Krimi und eine gehörige Portion Frankreich.
Luc Verlain zieht es 'retour' in seine Heimatstadt, um seinen kranken Vater zu pflegen. Doch dort angekommen, hat er sich direkt um einen Mord zu kümmern.
Autorenlesungen sind immer so eine Sache und auch hier finde ich, dass ein professioneller Sprecher es vielleicht besser gemacht hätte. Ich weiß auch nicht, wieviel Autor in der Figur von Verlain stecken, aber für mich ist es immer ein Tacken zu viel Essen / Gourmet.
Der Schreibstil ist gut, die Verwicklungung und auch der Charme kommen nicht zu kurz. Es ist zum Teil eben so, wie ich mir Frankreich dann vorstelle. Das mag ich.
Fazit: Oetkers Erstling: gut. Die Luft nach oben ist aber da: schriftstellerisch und vor allem bei der Sprecherauswahl.