Auch ich habe nun das Hörspiel hören können und bin geteilter Meinung.
Jupiter findet mit Coralina einen nicht bekannten Kupferstich. Schnell finden sie heraus, dass es der Wegweiser zu einer ''Tür zur Hölle'' ist. Durch Jupiters Unvorsichtigkeit sind schnell Gruppierungen hinter ihnen her. Die Flucht führt in den Vatikan. Liegt dort auch die sagenhafte Tür verborgen?
Kai Meyer ist sicher einer der Autoren in Deutschland, die mich am meisten ansprechen. Sie Geschichten im Fantasy- oder wie auch hier im Thriller-Bereich sind wirklich gut. STIL schafft zudem hier eine Umsetzung, die produktionstechnisch auf einem sehr hohen Niveau ist. Allerdings hätte ich mir auch gut noch mehr CDs vorstellen können.
Die Sprecher sind allesamt sehr gut. Allen voran Andreas Fröhlich als Jupiter und Ich-Erzähler. Jemanden einzeln herauszuheben fällt da schwer. Beeindruckend war aber die Leistung von Gunter Schoß als Professor Trojan.
Die orchestrale und filmreife Musik von STIL kennt man ja schon aus den Poe-Abenteuern, und den Rhodan-Stories. Hier kommt sie ebenfalls gut. Aber doch auch Kritik: ich habe die Musik als lauter als das Hörspiel erlebt. Mit einem schlafenden Kind im Auto war das keine gute Wahl.
Das Cover ist etwas irreführend, denn es geht weniger um einen Rosenkranz. Was aber in Deadalus Haus auf den Hörer wartet, werde ich nicht verraten!
Fazit: Für mich an den Fünf Sternen vorbeigeschrabbt. Aber ein Hörspiel, dass man immer wieder mal hören kann.