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Mankell, Henning: Wallander - 02 - Eiskalt wie der Tod




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Beschreibung:

Das Ehepaar Olof und Carolina Wachtman wird auf seinem herrschaftlichen Gut ermordet aufgefunden. Beide Leichen sind auf grausame Weise entstellt und lassen schreckliche Folterungen erahnen. Eine Spur führt Kommissar Wallander, seine Tochter Linda und Stefan Lindman zu einem 20 Jahre alten Vorfall …

Dauer: ca. 70 Minuten
Art: Hörspiel

Hörspielbearbeitung und Regie: Sven Stricker
Technische Realisation: Kay Poppe
Assistenz: Ralf Lippmann
Aufnahmeleitung: Hermann Prinz und Cornelia Vogler
Musik: Jan-Peter Flug

VÖ: 22.02.2008

Empfohlener VK: 14,95 (ohne Gewähr)
ISBN-Nummer: 386717198X (1 CD)



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ohrwell (10.12.2009)
patrickderhörer (31.08.2008)
chrizzz (13.03.2008)


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  Kommentar von patrickderhörer :
Eiskalte Morde und nervendes Militär

Die Vergangenheit holt Kriminalhauptkommissar Kurt Wallander ein, als er bei einem Routine-Einsatz seine alte Jugendliebe Carolina Wachtman wieder sieht. Sie ist inzwischen verheiratet mit dem ehemaligen Soldaten Olof Wachtman, der noch dazu der Schwager des Reichspolizeichefs ist. Zum bitteren Alptraum wird die Geschichte erst, als man den entlaufenen Hund der Wachtmans in einem nahegelegenen Wald mit zusammengebundenen Hinterläufen und verschnürter Schnauze wiederfindet und die Besitzer auf grausamste Weise gefoltert und ermordet antrifft. Die nun folgenden Ermittlungen erweisen sich als recht kompliziert, zumal die Ystader Polizei von einem Truppenmanöver der Armee in Atem gehalten wird und gleich darauf zwei weitere grausame Morde passieren. Bald schon muss Wallanders neues Ermittler-Team tiefer graben als zuvor angenommen und zurück in die Vergangenheit blicken.

Wiederum nimmt man sich einer bereits im TV gezeigten Geschichte an und man fragt sich, wann man diese Story endlich mal auch lesen kann. Stoff für einen eigenständigen Wallander-Roman gäbe die Story ja her. Die Story selbst und die Sprecher wissen zu fesseln und zu überzeugen. Was mir auch schon bei "Tod in den Sternen" unangenehm aufgestoßen ist wird mit Konsequenz hier auch wieder fortgesetzt. Ich spreche von den Doppelerzählungen. Andreas Fröhlich (Bob Andrews) als Erzähler zu lauschen, das ist spannend. Ulrike C. Tscharre als Erzählerin ist es definitiv nicht. Ihre Erzählweise dient zum einen ja als eigene Gedanken, was ja auch nicht schlecht ist, aber sobald sie auftritt spielt sich die ganze Story nur noch um Linda ab und um keinen sonst, das lässt den anderen in dieser Geschichte agierenden Hauptsprechern keinen Platz zum richtigen Agieren. Da hat man regietechnisch ein wenig Mist gebaut. Zum anderen dämpfen diese Pseudo-Erzählerparts die Spannung in der Handlung. Würde mich mal interessieren, was Mankell selbst von dieser Erzählweise halten würde. Auch die Musik ist nicht gerade mitreißend. Da wünsche ich mich noch in die Vor dem Frost-Zeiten zurück. Die Musik gepaart mit Andreas Fröhlichs Erzählungen war gänsehauterregend. Wäre super, wenn man da wieder zurückfände, dann ist die neue Wallander-Serie sicher auf einem guten Weg. Geräuschetechnisch und von den Effekten her ist man on top. Allein schon die Szene im Schlafzimmer des kleinen Mädchens, das weint mit der Spieluhr im Hintergrund und den hintergründigen Folterungsgeräuschen erzeugt zum anderen ekelerregende und beklemmende Gefühle, und zum anderen Spannung pur. Alles in allem vergebe ich *** / *****



Kontakt: CHRizzz | eMail: chrizzz@hoerspiele.de
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