Zocker-Mafia und Zwillingsverwechslung sind diesmal der Plot. Ein wenig zu konstruiert, selbst für TKKG.
Martin hat sich mit der Zocker-Mafia eingelassen und er bittet Tim, ihm zu helfen. Der verspricht ihm zwar, nicht sonderlich einzugreifen, will ihm aber doch mehr als helfen.
Doch sie interessieren sich auch für den frustierten, kranken Blinden Alexander Korlitzer. An ihm hängt der zweite Handlungsstrang. Alexander stirbt überraschend und sein, auch durch Spielschulden beeinträchtigter Bruder, will seinen Platz einnehmen.
Klar, dass TKKG bei den Recherchen darüber stolpert und alle Fälle lösen kann.
Eine gute umgesetzte, aber dennoch haarstreubend zusammengesetzte Story. Aber hier hatte ich von TKKG nicht mehr, aber auch nicht weniger erwartet. Hier lasse ich mich einfach nur unterhalten und erfreue mich, dass das Gute immer gewinnt.
Sprechertechnisch gibt es hier nichts auszusetzen. Weder bei den Hauptsprechern, die seit der ersten Folge dabei sind, noch bei den Nebensprechern. Dass man bei den Brüdern Alexander und Gunnar Korlitzer echt Brüder sprechen lässt, zahlt sich aus. Wolgang Kavan macht in seiner Manier als Sprecher wieder eine gute Figur.
Musiktechnisch kommt TKKGMusik zum Einsatz. Das passt ins gewohte Bild. >Das gilt auch für Geräusche und Atmosphäre, die gewohnt gut sind.
Die Story ist in acht benannte Tracks eingeteilt. Das hilft beim Wiedereinstieg, könnte aber differenzierter sein. Das Cover von Reiner Stolte zeigt eine Schlüsselszene der Story.
Fazit: Leichte TKKG-Kost, die man gut hören kann. Kein Highlight der Serie wie ''Bettelmönche von Atlantis'' oder ''Das Phantom auf den Feuerstuhl''. Aber so richtig falsch machen, kann man hier nichts.