Beschreibung:

1886, nach dem plötzlichen Tod seiner Eltern kehrt der junge Adam Salton wieder nach England zurück, wo ihn sein Onkel Richard Salton wie einen Sohn aufnimmt. Schon bei der Ankunft sorgen bei Adam eindringliche Visionen und Tagträume für eine Trübung des sonst so herzlichen Empfangs. Zusammen mit Nathaniel de Salis erforscht Adam diese Phänomene und stößt dabei auf eine fürchterliche Entdeckung. Seit Jahrhunderten dient die Grafschaft einem grausamen Kult, dem weißen Gott, einem mythologischen Schlangenwesen aus grauer Vorzeit, das immer noch in den Mooren von Derbyshire haust. Der „Pilot“ hinterlässt uns ein auf dramatische Weise zusammengeschweißtes Detektiv-Duo, das in Folge-Staffeln weitere mysteriöse Begebenheiten im Europa des 19. bis in die Anfänge des Nationalsozialismus hinein aufdeckt.
Dauer: 69.05 Minuten
Spielbuch, Regie und Produktion: Günter Merlau Disposition und Organisation: Janet Sunjic Aufgenommen im Studio CSC: Alex Riess Gemixt von: Günter Merlau Gemastert von: Günter Merlau und Udo Baumhögger
VÖ: 24.02.2006
Bestellnummer: CD: 4 042564 01601 7

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derlukas (09.07.2008)
sartie (06.05.2008)
quatermass (13.03.2007)
eagle (21.11.2006)
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the authority (21.02.2006)
chrizzz (19.02.2006)

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Kommentar von
the authority
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Die schwarze Sonne - 1 – Das Schloss der Schlange
Inhalt:
Der junge Adam Salton kehrt nach dem Tod seiner Eltern zurück nach England und wird dort von seinem Onkel Richard und Nathaniel erwartet. Schon kurz nach seiner Rückkehr wird klar, dass Adam über eine Gabe verfügt und das gefährliche Auftaktabenteuer zieht Adam und Nathaniel direkt in einen gefährlichen Strudel...
Wer ist dieser mysteriöse Schlossbesitzer? In welcher Verbindung steht dieser zu der Familie Salton? Was sind die Ursachen für die grauenvollen Ereignisse?
Sound & Darsteller:
War ich bei „Caine“ (ebenfalls eine Produktion aus dem Hause „Lausch“) schon „gezwungen“ Sound und Darsteller zusammen zu fassen, muss ich es auch hier miteinander verbinden. Die „Lauscher“ haben ein außergewöhnlich gutes Talent, eine Geschichte, Atmosphäre, Musik und Sound zu einer (nahezu) perfekten Symbiose verschmelzen zu lassen. Wie ließt es sich im „Inlay“? Von Günter Merlau....sehr frei nach Bram Stoker. Ja – die Geschichte basiert auf einer Kurzgeschichte des Autoren, dessen Namen jeder schon einmal gehört hat.
Nachdem ich das Hörspiel gehört hatte, betrachtete ich noch mal das „Gesamtbild“. Klar, es heißt immer: „Das Hörspiel sollte toll sein – der Rest ist weniger wichtig.“ In diesem Fall gehört allerdings auch die Aufmachung des Inlays in die Kategorie „Extra-Klasse“. Sabine Weiss hat das Inlay mit graphischen Darstellungen aus dem Hörspiel versehen (bitte erst nach dem Hören genauer betrachten). Die dunklen Darstellungen haben die Klasse, welche auch das Hörspiel vermittelt. Vielleicht hätte Alan Moore (Watchmen, V wie Vendetta, From Hell) es noch besser machen können, aber bestimmt nicht viel besser und das soll schon was bedeuten. Auch die Schriftsetzung trägt zum „alten Touch“ sehr positiv bei.
Die Sprecher liefern alle eine großartige Leistung ab, was sowohl für Darsteller als auch für den Regisseur spricht!
Und dann dieser Score! Ein Hammer! Eine traumhafte Auswahl an klassischer Musik, die eine „ich sitze in einer Hütte im englischen Hochland und blicke aus dem Fenster über Wiesen und Anhöhen über die der Nebel kriecht, während hinter den Bäumen schwach die Sonne in einem rötlichen Licht erscheint“ – Stimmung hervor ruft.
Auch bei dieser Produktion beweisen die „Lauscher“ ihr Talent, akustisch bestimmte Situationen besonders hervorzuheben: zum Beispiel als Adam auf Mimi trifft, „verschwimmen“ die anderen Stimmen im Hintergrund, während Adam und Mimi sich scheinbar „woanders“ aufhalten – es ist schwer zu beschreiben – ich habe es aber in dieser genialen Form noch nicht gehört.
Das trifft auch auf andere Situation zu, die aber noch schwerer zu beschreiben sind.
Fazit:
Ein Doppelschlag innerhalb von 2 Monaten! Nach dem wirklich sehr guten Serienauftakt zu „Caine“ gibt es hier einen zweiten Hit, der bei gleichbleibender (oder besser werdenden) Qualität das Zeug zum Megahit hat. Ich hatte es gehofft und mir gewünscht – und doch leichte Zweifel. Die Zweifel wurden alle eliminiert! Hier sind nicht „irgendwelche Leute“ am Werk, die „einfach nur Hörspiele machen wollen“ – nein – es sind Profis! Sie beherrschen nicht nur ihr Handwerk, sondern lassen auch sehr viel Herzblut und Emotionen in den Produktionen erkennen. Nur werde ich sie ab sofort nicht mehr „Lauscher“ oder „Günter und Janet von Lausch“ nennen.
William Gibson, Autor von „Neuromancer“ hat mir eine ideale Vorlage für eine „neue Bezeichnung“ gegeben.
Ab sofort sind Günter und Janet von Lausch für mich „Die Darkromancer“. „Die Darkromancer“ haben mit nur zwei Produktionen bewiesen, dass sie in der Lage sind, nicht nur an der Spitze „anklopfen“ zu können. Sie machen Produktionen wie „Gabriel Burns“ ihren – ebenfalls nicht unverdienten Platz – mehr als streitig und „zwingen“ andere Produktionen – zunächst – in die „Jäger-Rolle“.
„Die Darkromancer“ sind also „von Null auf Eins“. Jetzt müssen Sie beweisen, dass sie sich dort auch halten können.
Für „Caine“ durfte/musste ich ein sehr gut geben.
Die schwarze Sonne erhält : brilliant (-)
Das beste Serien-Hörspiel, dass ich seit Jahren gehört habe!
Cheers
The Authority

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