Diese Folge hier ist klar besser als der Vorgänger "Kaltes Grauen"...das ist dann aber fast schon das einzige, was man postitiv hervorheben kann.
Sehnsüchtig habe ich auf eine Fortsetzung der PSI-Akten gewartet, auch wenn mir besagter letzter Teil überhaupt nicht gefiel. Hier geht's nun also weiter...mit einer Story, die man in leicht abgewandelten Fassungen bereits schon bis zum Erbrechen in Büchern, Hörspielen und Filmen vorgesetzt bekommen hat. Schon allein der Titel versprach wenig innovatives...und er hielt Wort. Spukige Häuser kann und will ich einfach nicht mehr hören, zumal es hier wirklich keine guten Ideen und vorallem keine guten Dialoge gibt.
Zwar sind hier einige gute Sprecher (König, Dux, Schenk...) vertreten, aber dafür gibt es mit Dennis Rohling als Steven einen äußerst uncharismatischen und eindeutig überforderten Semiprofi zu bemängeln, der mit den richtigen Profis nicht mithalten kann. Warum man bei R&B auf solche Leute zurückgreift, obwohl man bereits eine ganze Reihe von richtigen Stars im Studio hatte, wird mir ewig schleierhaft bleiben.
Alles in allem nach "Kaltes Grauen" bisher die schlechteste Folge, nach Schema F zusammenkonstruiert. Aber in einer Serie mit in sich abgeschlossenen Geschichten kann einem eben nicht alles gefallen. Das hat, bei mir zumindest, nicht mal H.G. Francis mit seiner Gruselserie geschafft. Die PSI-Akten höre ich mir trotzdem weiter an.