Diesmal verschlägt es Lea ins alte Rom.
Guitar Lea verzweifelt am gallischen Krieg oder besser: an der Übersetzung. Zu Recht will sie sich bei dem beschweren, der das verbockt hat. Und ist prompt bei Caesar im Lager. Und dreimal dürft Ihr raten, wer ihn auf die geniale Idee bringt, seine Kriegsberichte als Propaganda-Buch herauszubringen; Lea ist selber Schuld.
So begleitet sie den eitlen und arroganten, aber auch politisch klug taktierenden Caesar bis zu seiner Ermordung.
Leas zeigt diesmal eine Menge Gefühle und nach der Ermordung von Caesar ist sie dann auch sehr sehr traurig. Davor ist sie aber meistens wütend.
Diese gefühlsbetonte Lea spricht Anna Laube ganz hervorragend und ist in jeder Situation Herr ... Frau der Lage. Als Caesar konnte man wieder einen bekannten Sprecher engagieren: Michael Pan spricht den römischen Regenten. Ihn kennt man sicher aus der Rolle des Commander Data aus 'Star Trek - Next generation'.
Die Musik ist wieder passend. Auch hier wird das Titelthema wieder in entsprechenden Variationen gespielt. Die Geräusche und Effekte sind ebenfalls überzeugend.
Das comichafte Cover von Timo Würz ist wieder gut und zeigt auch den gallischen Fürsten, sowie die Senats-Verschwörer. Aber wird im Hörspiel nicht immer über Caesars Glaze hergezogen - ganz im Gegensatz dazu das Cover.
Die Cd selber ist in 15 benannte Tracks unterteilt. Das ist vorbildlich übersichtlich.
Fazit: Lea ist sicher neben Opa Dracula die beste Serie für Kinder, um sich mit Persönlichkeiten der Geschichte auseinanderzusetzen. Beide Serie sind auf einem hohen Niveau gemacht und ich denke, dass Lea da durchaus auch heissere Eisen anpackt.
In dieser Folge wird jemand geköpft und Caesar ermordet. Für die ganz ganz Kleinen ist das vielleicht nichts. Trotzdem ist Guitar Lea für das junge Publikum perfekt konzipiert.