Dieses Wallace-Hörspiel hat mir nicht gefallen. Ohne großen roten Faden komme ich mit der Flut der Leute nicht klar und weiss hinterher nicht, wer Freund und Feind war.
Major Paul Amery übernimmt das Geschöft von Amery & Amery und der neue Mann aus Indien räumt mit seiner direkten Art direkt auf und macht sich nicht nur Freunde. Es geht um Rauschgift, soviel ist klar. Verdächtig sind neben Amery viele: Dr. Ralf Hallam, der Bankier Tupperwill und der undurchsichtige Jessie Tame. Am Ende wird alles gut ...
Einfach nur verworren und durch die etwas langweilige Erzählweise kommt da auch keine Spannung auf. Eigentlich ist ein Wallace immer für ein Hörspiel gut. Ab sofort muss ich sagen: Fast immer.
Eigentlich hätten die hochkarätigen Hörspiel-Sprecher, die hier aufgefahren werden, das ganze rausreissen müssen. Aber selbst Eckhard Dux, Robert Missler, Mark Bremer und Wolf Frass reissen hier nichts mehr raus.
Die alte Musik von Alexander Ester (bzw. Regisseur Hans-Joachim Herwald) lassen nur teilweise das alte Maritim-Edgar Wallace-Feeling aufkommen. Obwohl die Geräusche okay sind, wird der Gesamteindruck nicht besser.
Das Cover verspricht ebenfalls eine spannende Folge und kann sie nicht halten. Die Illustration an sich ist wirklich wieder super.
Fazit: Ich habe seit langer Zeit nicht mehr so eine schlechte Story gehört, die dann auch noch eine Edgar Wallace ist... Mich konnte die Folge leider nicht überzeugen.