Beschreibung:
München 1893 Jonathan Harker, ein junger Rechtsanwalt aus England, ist unterwegs zum Grafen Dracula, um diesen bezüglich des Erwerbs eines Anwesens in London zu beraten. Auf der Reise gerät er in die Nähe eines von der Bevölkerung plötzlich verlassenen Dorfes. Die Neugier des jungen, verwegenen Mannes ist geweckt und alle Mahnungen des verängstigten Kutschers, den verfluchten Ort besonders in der Walpurgisnacht zu meiden, sind vergebens …
Dauer: ca. 60 Minuten
Buch: Marc Gruppe
Produktion & Regie: Stephan Bosenius & Marc Gruppe
Recorded by AudioCue, Rotor Musikproduktion, Scenario Studio und Kazuya
Mixed by Kazuya c/o Bionic Beats Mastered by Michael Schwabe, Monoposto
Illustration: Firuz Askin
Layout: Alice Kaiser
VÖ: 05.03.2007
Bestellnummer: SPV 173222
Tracklisting anzeigen
Kommentare:
lordhorst (28.11.2022)
adi (05.03.2012)
jones27 (07.12.2008)
sledge (25.12.2007)
larry (29.10.2007)
der höhlenmensch (30.08.2007)
eisenhauer (24.06.2007)
dracula der echte (30.03.2007)
grimsby roylott (27.03.2007)
tvfreundchen (25.03.2007)
rosella (18.03.2007)
prince (14.03.2007)
tuwdc (12.03.2007)
quatermass (11.03.2007)
chrizzz (11.03.2007)
tom fawley (10.03.2007)
Registrierte Benutzer
können Hörspiele kommentieren
|
|
Kommentar von
quatermass
:
Ob man "Draculas Gast" nun vor oder nach der eigentlichen Trilogie hört bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe mich für hinterher entschieden, da ich auf die Haupthandlung gespannt war. Zudem hörte ich bereits vor einigen Wochen die LPL-Lesung von 2005 (siehe Bewertung).
Die Geschichte an sich ist belanglos und schliesst eine Lücke vor Harkers Ankunft in Transylvanien, die einem eigentlich nie gefehlt hat. Zumindest zeitlich (April) reiht sich die Story gut ein. Bram Stoker hat 7 Jahre bis zur Veröffentlichung (im Jahre des Herrn 1897) an Dracula gearbeitet. "Draculas Gast" erschien nach seinem Tod 1914. Ob es als Kurzgeschichte beabsichtigt war oder verworfene Teile vom Hauptroman waren, kann ich nicht beurteilen.
Titania schafft es Dank guter Umsetzung in etwas knappen 45 Minuten hier noch etwas "rauszuholen".
Christian Rode, der immer-und-überall-dabei-Sprecher, "fehlt" in der Trilogie, bekommt aber als Kutscher einen Gesprächsanteil in "Draculas Gast". Simon Jäger, Jürgen Thormann u.a. des Romangeschehens sind mit von der Partie.
Die klassische Musik finde ich sehr gut.
Vor-Rezensist Tom Fawley stellt einen Bezug zu dem Mario Bava s/w-Film "Die Stunde, wenn Dracula kommt (1960)" her. Da hat er sicherlich in Teilen Recht. Der Film ist ein echtes Grusel-Meisterwerk (tolle DVD in Deutschland erhältlich von e-m-s)
Fazit: Knapper, handlungstechnisch etwas fader Zusatz zum Dracula Roman, den man eigentlich nicht braucht. Titania-like gekonnt in ein Hörspiel gewandelt. 4 von 5
:D quater
|