Gibt es eine deutsche ''Skulls and Bones''-Vereinigung? Wird Geschichte tatsächlich geplant und inszeniert?
Und dann endet alles mit einem Knall...
Eine Postkarte lockt Georg Brand nach Saarbrücken. Er geht dort zusammen mit Nolo hin, da sie die Schrift identifiziert hat: es ist Trons Schrift. Doch antreffen tun die Beiden dort nur Margo, die Georg mit auf einen Trip nimmt in die deutsche Verschwörungslandschaft. Georg stellt immer wieder die Frage, warum er - aber wird er eine Antwort bekommen?
Eine Fülle von Infos wurden hier in eine kleine Deutschlandreise gepackt, die mir nicht so viel Spaß gemacht hat. Eine dramatische Aufarbeitung von einer Verschwörungstheorie gefällt mir besser als eine Aneinanderreihung von Fakten. Das dies nicht gut ist, zeigt diese Staffel.
Bei den Sprechern kann man nicht meckern. Der sympatische Helmut Krauss ist ein toller Erzähler. Arianne Borbach eine erotische Margo. Leider wurde David Nathan hier als T-Rex/Georg Brand genötigt, zu viele Ausraster zu sprechen. Schade, denn das ist der sonst so toughen Figur nicht zuträglich.
Musik und Geräusche sind bei der Folge, wo Georg wenig recherchiert, gut. Untermalungen werden gut eingesetzt.
Das Cover zeigt mehr Eisbein und Sauerkraut statt Krauts und Rüben. Aber es bleibt mit minimalistischen Stil im CI der Serie.
Noch was zur Ankündigung zu Folge 17. Oliver Rohrbeck spricht hier als Jan Gaspard einen Teaser auf ''Die Waterkant-Affäre''. Herr Gaspard - bitte geben Sie bessere Scripte ab, dann rede ich wieder besser über die Serie...
Fazit: eine schlechte Staffel bis auf die Folge ''Durst''. Ich hoffe, dass man zu alter Stärke zurückfinden wird, denn die Serie hat wirklich Potential!