Die Story um die ''Schwarze Sonne'' wird weitergestrickt mit zwei verflochtenen paralellen Stories.
Nathaniel erwacht wie durch ein Wunder und gibt Adam Salton eine Aufgabe: er soll den Berg Kailash dreizehn mal umrunden, um sich in das Buch Akasha einzutragen - das Buch des Lebens.
Paralell dazu findet sich Agent Berger als Arthur Salton in einem Sarg wieder. Als Salton kommt er zurück ins Leben und kann dessen Leben weiterführen. Welches Schicksal mag ihn 150 Jahre in die Vergangenheit getragen zu haben. Und was hat das ''Rad'' damit zu tun. Und wieder taucht Arabella March auf ...
Es bleibt verwirrend und man muss die Folgen der ''Schwarzen Sonne'' mehrmals hören, bis man auch das letzte Quentchen Information oder den großen Überblick mitbekommen hat. Das macht die Serie eben zu der schwersten Hörspielkost. Nebenbei Sudoku spielen - das geht nicht. Weiß ich aus eigener Erfahrung zu berichten.
Großartige Sprecher machen die Serie aus. Neben mehr oder weniger eingesetzen Stimmen wie Harald Halgard kommen Stars wie Christian Stark oder Konrad Halver zum Zug. Genial wieder mal in einer fiesen Rolle: Martin Sabel.
Musik ist wohl das stärkste Mittel, um die düstere Story umzusetzen. Das klappt hier super hervorragend. Die Geräusche sind ebenfalls gut. Beeindruckend kann man das direkt am Anfang der Story hören: wenn es um Berger im Sarg geht. Ich will das nicht erleben.
Das Cover verstehe ich nicht so ganz: ein Dürer-Schnitt invertiert? Eine Todes-Armee? Ich wäre dafür, dass die Illustratorin der fabelhaften Bilder im Inlay - Sabine Weiss - die weitere Gestaltung der Cover übernimmt. Oder Lausch sagt man, wieso diese Cover.
Fazit: klasse Serie, noch mysteriöser als Gabriel Burns. Das mag für viele der starke Kritikpunkt sein. Für mich bleibt es spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau.