Erster Eindruck: Spannender Auftakt der Trilogie! Mal sehen, was die anderen Teile bringen.
Die völlig verängstigte Faith ist nach dem Mordversuch Christophers völlig verängstigt in eine Berghütte geflohen. In ihrer Verzweiflung sucht sie Hilfe bei Director Arowic, der ihr sofort zur Hilfe eilt und ihr einen Flug nach Griechenland organisiert, weil Faith so schnell wie möglich außer Land will. Währenddessen forschen Christopher, Raven, Vin und Shania weiter nach. Und sie haben bald einen schrecklichen Verdacht: Einer ihrer Freunde treibt ein schreckliches Spiel…
Endlich ist er da, der erste Teil der Beast- Trilogie. Und es werden einige Geheimnisse verraten: Wer ist Faith’ Vater? Was hat es mit dem geheimnisvollen Alex Christ auf sich? Und was hat Hunter mit dem allen zu tun? Größtenteils ist das den Machern von Russel & Brandon auch sehr spannend gelungen, doch leider ist eine Szene viel zu lang geraten, in der Faith’ Freunde herausfinden wollen, wer der Verräter ist. Diese zieht sich ziemlich zäh dahin, besonders weil man selbst ja schon eine (berechtigte?) Ahnung hat und dem Hörer am Ende nicht einmal der Name verraten wird. Die Actionszenen hingegen sind wie immer sehr spannend, temporeich und trotzdem gut nachzuvollziehen.
Die Sprecher haben sich schon lange in ihren Rollen eingefunden. Glaubhaft und beeindruckend wie eh und je ist Nana Spier als Faith. Ihre punktgenaue Sprechweise lässt uns jedes Gefühl glaubhaft und intensiv miterleben. Doch auch Torsten Michaelis, der als Alex Christ immer mal wieder zu hören war und jetzt einen längeren Einsatz hat, sticht mit seiner markanten Stimme hervor. In Gastrollen können wir Jürgen „Grummel“ Thormann und den Schöpfer der Serie, Simeon Hrissomallis hören.
Auch soundtechnisch ist Russel & Brandon ganz vorne mit dabei. Die Actionszenen sind mit wuchtigen Effekten ausgestattet, ohne dass die Sprecher in den Hintergrund rücken, was das ganze sehr lebendig wirken lässt. Auch die Musik ist, obwohl man sie nun schon aus 11 Faith Folgen kennt, noch immer nicht langweilig. Im Gegenteil: Da man die meisten Stücke schon kennt, hat man gleich einen Eindruck von der Stimmung der ganzen Szene.
Zum Cover muss ich sagen, dass die vorherigen, alle auch aus der Feder von Timo Wuerz, mir deutlich besser gefallen haben. Zumal die gezeigte Szene im Hörspiel (noch) nicht vorkommt…
Fazit: Endlich werden viele Geheimnisse gelüftet. Für jeden Fan sowieso ein Muss! Mit Spannung erwarte ich den Abschluss der Staffel!
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