Erster Eindruck: Eine rasante Fahrt, wenn auch mit Lücken
In die Schulklasse von TKKG kommt der Schaustellersohn Stefan, für zwei Wochen nimmt er am Unterricht teil, da seine Eltern auf dem Rummel, der in der Stadt gastiert, mehrere Fahrgeschäfte betreiben. Die vier Freunde werden von Stefan auf die Kirmes eingeladen. Kaum angekommen auf dem Platz und auf der Suche nach Stefan, bekommen die jungen Detektive mit, dass Stefans Vater wohl erpresst wird. Wenig später sitzen Tim, Karl, Klößchen und Gabi im ersten Karussell, wenige Sekunden später explodiert in eben jenem Fahrgeschäft eine Gondel. Mit dem Schrecken nochmal davon gekommen, nehmen TKKG die Ermittlungen auf. Steckt der geheimnissvolle Erpresser hinter dem Anschlag? Wer ist der Erpresser und waum wird Stefan selber verdächtigt?
Da ist sie also, die 156 Folge aus der TKKG Reihe und somit die erste nach dem Tod von Stefan Wolf. Die Story um das Geschehen auf dem Rummel hat Andre Minniger verfasst. Folgen in denen es um Erpressung ging gab es schon einge von TKKG, ich denke auch, dass man die ultimative neue Story nach über 150 Folgen nicht mehr erwarten kann, irgendwann ist alles mal gemacht worden. Mir hat die Story dennoch gut gefallen.
In den Sprecherrollen sind die üblichen Verdächtigen zu hören, dafür gibt es aber in den Nebenrollen den einen oder anderen Leckerbissen: als Ermittler ist Andre Minniger selber kurz zu hören, Patrick Bach, Traudel Sperber und Elga Schütz. Alles an sich wunderbare Sprecher, doch hin und wieder wirkt alles ein bisschen emotionslos. Das geht doch sicher mit mehr Enthusiasmus.
Auch in der 156 Folge gibt er wieder gute und solide Musik gepaart mit den wunderbaren, lange bekannten Europageräuschen. Allerdings sind Effekte und Musik nicht das Beste was Europa je zu bieten hatte.
Das Cover zeigt die Szene der gescheiterten Geldübergabe in der Achterbahn. Die Illustration stammt aus der Feder von Reiner Stolte. Und passt sicherlich in das lang erprobte Konzept von TKKG.
Fazit: Die Folge war recht kurzweilig, auch wenn an der einen oder anderen Stelle etwas an Storydichte fehlt. Die Handlung war doch leicht zu durchschauen und das doch recht rasche Ende hat mich arg überrascht.
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