Erster Eindruck: Der Kreis der Wahrheit öffnet sich
Steven Burns und Larry Newman sind aus Mexico nach Vancouver zurückgekehrt und suchen dort das St. Pauls Hospital auf, in dem seit 8 Tagen alle elektrischen Geräte verrückt spielen. Aus dem verwaisten Flügel des Krankenhauses begeben sich die beiden in die Gewölbe der Nachkathedrale, die sich darunter erstrecken. Dort finden sie ein zahnloses Mädchen. Steven, der die Anwesenheit der Fahlen spürt, läuft immer weiter in die Tiefen der Nachtkethedrale, bis er letztlich in deren Weiten verschwindet... Als Larry Newman am Krankenbett des geheimnisvollen Kindes wacht, kommt Razvan Gulesco, ein Jünger des Pandialo-Ordens, ins Zimmer und sucht das Mädchen, welches er in Sicherheit bringen will. Nach dem Angriff eines geheimnisvollen Fremden flüchten sie zu dritt nach Rumänien. Nach einigen gefährlichen Umwegen kommen sie endlich an ihrem Ziel an, Pnadialos Geburtsstätte. Dort trifft Larry auf einen alten Bekannten, den totgeglaubten Dorgan Fink. Kann er ihm mehr zu Stevens Verschwinden sagen?
Im Oktober kurzfristig verschoben, jetzt endlich da: Die 28. Folge von Gabriel Burns mit dem Titel "Im Kreis des Vertrauens". Dieses mal begleiten wir vorallem Larry Newman auf seinem Weg, doch auch hier erhält man wieder einige wichtige Informationen, zum Beispiel über den Pandialo-Orden und den zwielichtigen Dorgan Fink. Auch an dieser Folge gibt es atmosphärisch nichts zu beklagen, die schlüssige Story ist ebenfalls spannend und dicht, wenngleich sich einige Einzelheiten wohl ersten in den nächsten Folgen enträtseln werden.
In gewohnt intensiver Weise gehen die Hauptsprecher an ihre Rollen heran. Doch es lohnt immer wieder ein genauerer Blick auf die Nebendarsteller: Rasvan Gulesco, dem Uli Krohm seine Stimme leiht, bekommt durch den überzeugenden rumänischen Akzent einen unverwechselbaren Charakter. Volker Sassenberg himself hat wieder einen tollen Auftritt als Aaron Cutter. Als Stargast zu hören ist in dieser Folge Titus alias Eberhard Dittmann
Die musikalische Untermalung sowie die eingefügten Soundeffekte bieten ein Hörerlebnis, wie man es von kaum einer anderen Produktion kennt. Das ist es, was aus einer außergewöhnlichen Story und tollen Sprechern ein Extraklasse-Hörspiel macht.
Nach den in düsteren Farben gehaltenen Covern der vorigen Folgen überzeugt dieses mal die ungewöhnliche Covergestaltung aus nur zwei Farben mit gelb. Die nebelverhangene Tempellandschaft ist stimmungsvoll und Gänsehaut erzeugend.
Fazit: Das Tuch der Geheimnise fängt hebt sich weiter. Auf diese Folge hat es sich gelohnt zu warten. Mit Spannung erwarte ich die Fortsetzung, die für Mai angekündigt ist.
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