Jan Tenner ist endlich zurück - und das nun auch endlich im alten Glanz.
Xarxas gibt Jan Tenner, Laura, Professor Futura und General Forbet die Möglichkeit mit dem Silbervogel und dem Boardcomputer Mimo zurück ins Sonnensystem der Erde zu gelangen. Auf dem Weg zur Erde werden sie von Raketen angegriffen und Ihr Erzfeind Zweistein meldet sich. Wie kann das sein, er sollte doch als Däumling im Hochsicherheitsgefängnis von General Forbet sitzen. Auf der Erde angekommen, finden die Freude diese verlassen vor. Ein Besuch in Gefängnis zeigt, dass Zweistein geflohen ist und in Professor Zweisteins Institut fehlen Seren (siehe Titelbild!). Geheimnisvoll injeziert sich der Professor ein Serum.
Da taucht Major Simons auf, der den Freunden nicht helfen, sondern sie zu seinem 'König' bringen will. Da kommt es zu einer Schlägerei, bei dem Jan Tenner keine Chance hat. Sie werden Zweistein vorgestellt, der nun 2,5m groß ist. Sie werden mit einem Serum zu Zwergen gemacht und in einen Käfig gesperrt, wo eine Katze als Ungeheuer vorsitzt. Mit List kann Jan aus dem Käfig entfliehen, aber wenn Mimo sie nicht anhand des Ident-Serums hätte orten können, dass der Professor sich injeziert hatte...
Zurück im Silbervogel überlegen die Freunde was zu tun ist. Jan und Laura fliegen ins Rockytal, wo Zweistein die Menschen zusammengetrieben hat und sie einer Gehirnwäsche unterzieht. Jan kann nicht viel helfen, aber er verspricht zurückzukommen.
Nach den ersten 7 Folgen mit der Geschichte rund um Xarxas, die sehr schwach waren, hat sich Kiddinx der konstruktiven Kritik angenommen und einige Veränderungen vorgenommen, die sich durchweg positiv ausgewirkt haben. Zwar stammten die Stories auch diesmal wieder von Kevin Hayes, allerdings hat sie diesmal Ulli Herzog umgesetzt, der auch die Klassiker-Folgen gemacht hat. Dies scheint sich schon ausgezahlt zu haben, denn das Flair der alten Folgen ist wieder da.
Auch Sprechertechnisch finde ich die Folgen gelungener. Die Hauptsprecher klingen alle überzeugend, sogar Ghada Al-Akel, die als Laura in den vergangenen Folgen nicht überzeugen konnte. Die Umbesetzung des Erzählers - sein Name ist Tom Vogt - ist ebenfalls eine gravierende Bereicherung.
Die Effekte sind gut und gespart hat man auch nicht mit ihnen. Die Musik ist ebenfalls gut. Die Titelmelodie bleibt bei dem 'Remix' der alten Titelmelodie.
Die Story kommt ebenfalls gut. Allerdings werden die Leute enttäuscht sein, die sich nur eine der neuen Folgen gekauft haben - es handelt sich bei den Folgen 8 und 9 um einen lupenreinen Zweiteiler und hätte auch so deklariert werden sollen. Folge 8 bietet einen hervorragenden Cliffhanger, der Lust auf mehr macht.