Erster Eindruck: Unschlagbare Playmos
Toby sitzt wieder mal in seinem Zimmer und spielt mit seiner Königsritterburg. Diesmal will er endlich das Geheimnis seiner Playmos - einen davon hat er rumlaufen sehen - lüften. Als er mitten im Spiel ist wird er zum Essen gerufen. Kaum ist Toby aus dem Zimmer, da sind Emil, Sam und Liv auch schon bei einem Ritterturnier. Dort treffen sie auf eine alte Bekannte: Vanessa die Siebte, sie erklärt ihnen, dass es bei dem Turnier darum gehe, einen Ehemann für sie zu finden und dass der Marshall alle Kontrahenten bisher besiegt habe. Vanessas Herz schlägt jedoch für jemand ganz anderen: Für Vitus, einen einfachen Küchenjungen. Damit sie diesen aber heiraten könnte, müsste er das Turnier gewinnen. Da haben die Playmos eine Idee, sie machen aus Vitus einen Ritter - oder sie versuchen es zumindest. Wird ihr Vorhaben gelingen und können die Prinzessin und Vitus bald heiraten? Wie wird der Marshall auf einen eventuellen Sieg reagieren und nicht zu vergessen: Wird Toby das Geheimnis um seine Playmos lüften?
In der 8. Folge der Playmos trifft der Hörer auf alte Bekannte, die schon in der zweiten Folge der Kinderserie aus de Hause floff einen Auftritt hatten: Prinzessin Vanessa die Siebte und dem Zauberer Fiula Zimt, wenn zweiter auch leider nur einen kurzen Auftritt hat. Die Idee, die Geschichte hier weiterzuerzählen, finde ich durchaus gelungen, man kennt die Charaktere und hat auch gleich wieder alle Bilder im Kopf, wie denn die Landschaft aussehen könnte. Mir machen die Playmos sehr viel Spaß auch wenn ich vielleicht nicht in die Zielgruppe passe :-)
Neben den drei Hauptakteuren Ricardo Richter, Nicolas Artajo und Giuliana Jakobeit als Playmos, bekommen wir diesmal erneut Dorette Hugo als Vanessa die Siebte zu hören. Als Gegenspieler und undurchsichtiger Marshall ist Detlef Bierstedt im Einsatz, bisher habe ich in immer nur in Hörspiele für Erwachsene gehört aber auch hier macht er eine gute Figur. Ich glaube, das etwas Hinterlistige liegt ihm einfach gut. Mit dabei sind natürlich auch Ulrike Sturzbecher als Mutter von Toby der von David Wittmann gesprochen wird und als Captain Tolle ist wieder Santiago Ziesmer an der Front.
Die Geräusche bei den Playmos stehen anderen Produktionen in nichts nach, sie klingen nicht künstlich, sondern vermitteln den Eindruck, dass sie direkt aus dem Mittelalter importiert worden sind. Musik ist bei dem ganzen auch dabei, immer dezent im Hintergrund gehalten, aber stets da.
Das Cover ist wie bei den anderen Folgen wieder in blau gehalten und wenn man es betrachtet, erkennt jeder direkt, dass es sich nur um Playmobil handeln kann, da das Layout auch mit Figuren aus den einzelnen Landschaften gestaltet sind. Manche mögen das anders sehen, aber ich finde die Cover passend und im Sinne einer Kinderserie umgesetzt.
Fazit: Eine weitere Folge einer schönen Kinderserie, die mir viel Spaß macht und die wahrscheinlich auch in viele Kinderzimmern Einzug gehalten hat. Interessant werden sicherlich auch die nächsten Folgen wo Toby die Playmos vielleicht bei ihren Abenteuern begleitet?!
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