Was stark angefangen hat, plätschert hier etwas dahin - leider.
Hellboy ist auf der Suche nach dem Mörder seines 'Vaters' und trifft auf Rasputin. Der versucht ihn von seiner Prophezeiung zu überzeugen. Ein Endkampf ... ?
''Ein Showdown mit steinharten Fäusten und markigen Sprüchen'' verspricht der Klappentext. Leider hält der Inhalt es nicht. Die Umsetzung des sicher guten visuellen Comics verpuft hier zum Teil in ritualen Beschwörungen, die nicht nur Hellboy auf den Keks gehen.
Atmosphäre und vor allem die Sprecherauswahl sind klasse. Tilo Schmitz spricht den Helden glaubwürdig und vor allem Michael Prelle als Rasputin gibt eine gute Figur ab. Allein die Story verbessert das nicht.
Diese Folge hat einige Glanzpunkte in Dynamik und Action. Aber auch das wird nicht durchgehend gehalten. Die ausgesuchte Musik ist gut.
Das Cover zeigt eine Szene aus dem Hörspiel. Und Hellboy sieht man auch super. Und ich weiß auch jetzt, was mich kollosal irritiert hat: die Serie ist nicht durchnummeriert.
Fazit: Leider ist es zum Teil unerläßlich, den Film gesehen zu haben, wenn man die Handlung nachvollziehen will. Die Bilder sind gut - die Story muss es aber hier machen. Und die geht für mich, auch aufgrund einiger Passagen, die einfach zu lang sind, unter.
Hellboy hat das Zeug die Nr. 3 bei Lausch zu werden. Drizzt und Caine könnten gut Verstärlung gebrauchen. Doch dazu muss der Rote noch was zulegen.