Von der Atmosphäre her und auch von der Story und dem Charme eines der Highlights der Serie.
Die Fünf Freunde machen Ferien auf dem Fundstein-Hof. Dort sind auch der Amerikaner Mr. Hennings und dessen Sohn Junior zu Gast, den die Zwillinge hassen. Alte Geschichten besagen, dass es einen Geheimgang von einer Burg zum Hof gab und das dort ein Schatz lagern müsse. Und wie es im Titellied so schon heisst, werden die Kinder neugierig. Zusammen mit den Zwillingen, einem kleinen Hund und einer Dohle machen sie sich auf die Suche. Aber auch Mr. Hennings ist dank Junior auf der Spur des Schatzes. Die Fünf Freunde finden den Gang aber schneller und zum Schluss besiegen sie den gierigen Amerikaner.
Storytechnisch einfach klasse. Anfang der Achtziger war die Welt noch in Ordnung und man konnte die Hörer noch mit Abenteuer überzeugen. Diese Story ist dafür wie geschafften.
Neben den wirklich guten Hauptsprechern gibt es auf der einen Seite einen Junior-Darsteller mit Namen Jens Wawrczeck, der überzeugend den Rotzlöffem mimt. Und auch der störrische alte Urgrossvater, permanent von Mr. Hennings beleidigt, wird am Ende so richtig wütend: eine Super-Szene für Benno Sterzenbach. Schlecht hingegen sind die Zwillinge und das Mädchen im Laden. Hier wird abgelesen, was das Zeug hält. Gott sei Dank der einzige Kritikpunkt.
Großen Anteil an der gelungenen Folge hat auch die Musik. Die Musik der Fünf Freunde ist immer locker leicht und einprägsam. TOP!
Auch die Geräusche sind hier für die damalige Zeit hervorragend.
Fazit: Wer Abenteuer mag wird diese Folge lieben und sie eignet sich ganz hervorragend als Einstiegsfolge. Super!