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TKKG - 131 - Stundenlohn für flotte Gangster (Europa)

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Kinder und Jugend - Kinder und Jugend
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Beschreibung:

Anna Riedel, die jüngste Lehrerin an der TKKG-Schule, ist eine außergewöhnliche Schönheit. Außerdem nett und ihr Unterricht ist spannend. Viele Jungs lernen ihr zuliebe. Anna könnte zufrieden sein. Doch ihr Leben ist die Hölle. Blankem Terror ist die junge Pädagogin ausgesetzt. Sie wird belästigt, verfolgt und bedroht von zwielichtigen Typen, die sie gar nicht kennt. Handeln diese im Auftrag? Steckt Benito Mugani dahinter? Er hat sie heiß umworben, wurde aber zurückgewiesen. Er gilt als Psychopath, als einer, der nicht richtig tickt. Ist seine vermeintliche Liebe in Hass umgeschlagen? TKKG erkennen, in welcher Gefahr Anna schwebt, denn Benito gilt als führender Kopf in der Unterwelt. Oder gibt es einen anderen Grund für den Terror?

Dauer: 49.37 Minuten

Produktion und Regie: Heikedine Körting
Effekte: André Minninger
Verlag: BMG Ariola Miller GmbH & Co. KG
Eine BMG Ariola Miller Produktion

VÖ: 15.04.2002

Bestellnummer:
CD: 74321 89642 2 / MC: 74321 89642 4




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Kommentare:

franchise (25.09.2011)
teekay (26.07.2011)
sledge (04.08.2009)
sartie (24.01.2009)
walker (27.05.2005)
carbonteufel (07.06.2003)
prof. snape (09.05.2002)
nemo (01.05.2002)
tkkg (30.04.2002)
chrizzz (26.04.2002)
dry (22.04.2002)



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  Kommentar von prof. snape :

Um es klar vorweg zu sagen: Ja, man kann diese Folge hören. Sehr gut sogar. Zwar ist die Story ein Kollektiv bereits mehrfach dargebotener Versatzstücke aus älteren TKKG-Folgen, doch das stört hier nicht sehr.

Die Story:
"Hexenjagd in Lerchenback" feat. "Angst in der 9A" könnte man glauben. Beliebte Lehrerin wird schikaniert und Opfer mehrer unangenehmer Zwischen-, bzw. Unfälle. Diese ereignen sich natürlich nicht ohne Hintergrund: Die gute Frau ist irgendwem ein Dorn im Auge. Dem ach-so-originelln feurigen italienischen Macho, der bei ihr abblitzte oder doch bei jemand anderem? Verraten möchte ich es nicht - nur soviel: Natrürlich laufen wie immer bei TKKG mehrere Fälle parallel, die irgendwie miteinander verknüpft sind. Diesmal jedoch erfährt man wirklich erst am Ende wer denn nun der Initiator der Unfallserie ist. Positiver Punkt. Negativer Punkt: Die Auflösung ist so konstruiert, daß sie damit fast schon einen neuen Standard in der Serie zu setzen vermag.

Die Sprecher:
Und wieder "Achterbahn in Quickborn": Diesmal sind fast alle Sprecher durchweg gut bis sehr gut. Veronika "Gaby" Neugebauer hat ihr übertrieben-gekünsteltes Abgelese abgelegt und klingt nun wieder nahezu wie die Gaby, die es einmal in den besseren Tagen der Serie gab. Auch Niki "Karl" Nowotny kann zeigen, daß eben doch noch mehr in ihm steckt, als der ablesende Jubelperser, zu dem Karl in den Hörspielen verkommen ist; sein "bayerisches Urviech" am Telefon ist da sicherlich ein guter Aspekt. Und Sascha "Tim" Draeger liefert ebenfalls mal einen wirklich guten Job ab - ohne in Selbstironie zu versinken oder die Wolf'schen "Coolness"-Floskeln zum Besten geben zu müssen. Einzig Manou "Klößchen" Lubowski kann als Willi Sauerlich wieder nicht überzeugen - zu gestelzt wirken seine Parts, zu unlustig die Betonung vermeintlich witziger Passagen. Und auch der heißblütige Italiener (Helgo Liebig?) kann nicht überzeugen - der grausam gekünstelte "Akzent" kommt aber glücklicherweise nicht allzu lange in der Folge vor. Allen anderen "Nebensprechern" kann man aber ein "gut" aussprechen. So gelungen war lange keine Folge mehr. Und trotzdem hängt die Klasse der Sprecher den alten Folgen immer noch hinterher.

Die Musik:
Angenehm. André Minninger ließ hier seine "Terror-Temple"-Sampler außen vor und verwendete fast ausschließlich eingängige Stücke - darunter auch wieder ordentlich klingende Neue. Wenn es nur so bliebe (oder noch einen Tick besser würde) - der Weg ist jedenfalls richtig.

Die Atmosphäre:
Das große Plus dieser Folge. Die altbekannte Story verfügt nämlich über reichlich Szenen, die eine positive Atmosphäre entstehen lassen, wie beispielsweise die Freibad-Szene zu Beginn, die vor allem dank der trefflich eingesetzten Geräuscheffekte zum Leben erweckt wirkt. Sicherlich auch deshalb eine Folge, die man öfters hören kann.

Das Fazit:
Ausnahme - oder Grundstein für eine qualitative Wanderung aus dem dunklen Tal? "Stundenlohn für flotte Gangster" bietet jedenfalls die beste TKKG-Unterhaltung seit etlichen Folgen - sowohl von der Story her, die an sich allerdings wahrlich nicht neu ist, als auch von den Sprechern, bei denen eigentlich nur Manou Lubowski und Helgo Liebig als italienischer "Herzensbrecher" Ausfälle zu verbuchen haben. Hinzu kommt eine angenehme Atmosphäre und eine gute, solide, musikalische Untermalung.


 


Kontakt: CHRizzz | eMail: chrizzz@hoerspiele.de
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