Schwacher Anfang für die gute Trilogie
Leon lebt mit anderen Jugendlichen in einer WG. Betreutes Wohnen sozusagen. Leon hat Geburtstag, doch nach feiern steht ihm nicht der Sinn. Doch Leon hat eine Gabe, die ihm nicht bewußt ist.
Sehr ruhig und fast unerklärlich scheint die erste halbe Stunde dem Hörer. So langsam und behutsam werden die wichtigen Charaktere aufgebaut. Und erst als man meint, man wüßte schon alles, nimmt die Story zum Ende der Geschichte an Fahrt auf.
Die Sprecher sind gut ausgesucht. Mit Nicolas Artajo hat man sich die passende jugendliche Stimme ausgesucht und auch die Nebenrollen sind toll besetzt. Besonders hat mir die Stimme von Andreas Mannkopff als Pfarrer gefallen. Gastauftritte gibt es von Konrad Halver, Elga Schütz und Marius Claren. Freuen würde ich mich, wenn Hans-Werner Bussinger noch eine größere Rolle spielen würde.
Wie schon beim Zugpferd des Zaubermond-Verlages ist die Produktion an sich top. Vor allem der musikalische Teil kann sich wirklich hören lassen. Im Laufe der Trilogie wird es härter, doch Elemente, die immer wiederkehren, kann man hier schon erkennen.
Und auch die Geräusche sind auf den Punkt. Hier gibt es eine große Detailverliebtheit.
Das Cover des Dreiteilers ist auf jeder CD gleich, nur die Hintergrundfarbe ändert sich. Sie ist ebenfalls auch das Buchcover. Das Motiv kann man aber erst im dritten Teil verstehen.
Fazit: Eine Geschichte, die viel Potential hat. Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem dritten Teil aber ich meine, das der Autor das Zeug zu einem neuen Kay Meyer hat...