Nach dem ersten, etwas schwächeren Teil, kann sich der zweite Teil steigern.
Dorian Grey zerstört in seiner Naivität das Leben seiner Angebeteten Sibyl Wayne. Den Mord zu vertuschen scheint seinen Freunden das Wichtigste. Damit machen sie aus dem naiven Dorian Gray aber den grausamen Jüngling, der fortan Böse ist. Und das schlägt sich auf dem Portrait wieder ...
Die Geschichte steigert sich und vor allem David Turba ist es zu verdanken, dass die Geschichte spannend bleibt. Er vermischt die ''alte Sprache'' mit zurückhaltendem Temperament. Neben ihm sind Tom Vogt und Erzähler Hasso Zorn lobenswert zu erwähnen.
Die ausgesuchte Musik und die Geräusche sind gut. Die Atmosphäre bleibt aber hinter dem sonst so guten Hörspielen der Serie zurück.
Das Cover ist nun nicht mehr die Malszene, sondern das aufgehängte Portrait. Die handwerkliche Leistung von Firuz Askin ist wieder super. Wenn Titania den nicht hätte ...
Fazit: Ich habe einige Anläufe benötigt, den zweiten Teil zu hören. Ich freue mich aber auf weitere spannende Folgen der Serie.