Beschreibung:
Das Institut de la Suissa ist auf experimentellem Wege auf eine neue, gänzlich unbekannte Form von Energiefeldern gestoßen, die alle bisherigen Forschungsergebnisse auf den Kopf stellt. Pierre Barlon ist von Beruf Physiker. Er soll einem Versuch des in Fachkreisen hochgeschätzten Professors für Elektronik, Emil Staussinger, beiwohnen. Doch Barlon wird von einem Unbekannten zu einer teuflischen Tat gezwungen. Björn Hellmark, alias Macabros, Spezialist für bioplasmatische Phänomene, ist das Forschungsobjekt!
Dauer: 56.48 Minuten
Buch: Charly Graul Produktion und Regie: Heikedine Köring Musik und Effekte: Tonstudio EUROPA Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Dr. Beurmann Eine Studio EUROPA-Produktion
VÖ: 15.10.2001
Bestellnummer: 74321 88898 2 (CD) / 74321 88898 4 (MC)
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Kommentare:
jones27 (03.06.2010)
tom fawley (22.02.2007)
mrbarron (12.02.2002)
markus duschek (19.11.2001)
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Kommentar von
jones27
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Gleich zu Anfang muß ich bei dieser Folge ein Wort zur technischen Seite verlieren: Pfusch! Die Dialoge sind hier teils so dermaßen leise unter absolut unpassende Musik gemischt, daß ich in großen Teilen der Unterhaltung überhaupt nicht folgen konnte, obwohl ich die Anlage schon sehr weit aufgedreht hatte. Und wie es immer kommen muß, so sind auch in diesen Passagen, dem Hörer zum Hohn, sehr laute Schreie eingestreut, so daß Gehörschäden und Ärger mit den Nachbarn vorprogrammiert sind. Außerdem klingen die Stimmen teilweise so als hätte man die Cassette über eine Stereoanlage laufen lassen und irgendwo im Raum mit einem Mikrophon aufgenommen. Über soviel technischen Dilettantismus kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist meiner Meinung nach ein echter Produktmangel. Die eigentliche Story ist auch nicht viel besser. In einer endlos langen Anfangssequenz erfahren wir, daß M. Balent Björn umbringen soll, da sich die Dämonen sonst seine Frau und Tochter holen. Aber diese haben ihn doch auch schon dahingehend beeinflußt. Was also läuft hier? Dann folgt eine sehr bemühte "Kaninchen aus dem Hut"-Einlage im Forschungsinstitut, einige der zuvor erwähnten "unverständlichen Szenen" und auf einmal tauchen Doppelgänger auf. Bis zum Schluß wird nicht geklärt, wer, oder was sie sind und woher sie kommen. Dieses Plotelement sorgt dann tatsächlich für Spannung, da der Hörer diesmal nicht für blöd verkauft wird und die bösen Doppelgänger durch besonders markant fiese Sprechweise mit einem Lattenzaun auf sich hinweisen. Aber warum hatte der Rani-Doppelgänger kein Blut und der Carminia-Doppelgänger doch? Björn weißt doch noch extra darauf hin, daß sie kein Blut haben. Was läuft hier? Der Tod der beiden Damen ist auch ein gerne bemühtes Hollywoodklischee. Wenn der Fahrer eines Wagens plötzlich verschwindet, dann rast das Auto nicht ungebremst weiter, sondern bleibt ziemlich schnell stehen. Es tritt keiner mehr auf Gas und der Gang ist drinnen! Wer Auto fahren kann, weiß, was das bedeutet. Wie ist M. Balent am Ende der Folge überhaupt zu Björn gekommen. Er war doch unter Bewachung und wußte auch nicht, wo Björn wohnt. Der Dämon kann es ihm nicht gesagt haben, den hatten ja seine Frau und Tochter dämlicherweise bereits vernichtet. Die Folge zeigt wieder einmal eindrucksvoll, wie wenig sich hier um Logik, Kontinuität und Nachvollziehbarkeit gekümmert wird, sondern daß es einzig und allein um den schnellen Effekt geht. Das hat schon früher nicht gereicht und heute schon gar nicht. Schade. Aus der Folge hätte mehr werden können.
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