Am Ende ist das Geheimnis banal.
Andreas Meisfeld platzt in die Schulaufführung und als Strafe muss er zur Königin. Die vergibt an ihn und seinen Kumpel Armin den Auftrag, die alten Röhren zu untersuchen. Doch da kommt es zu einem ungewöhnlichen Geräusch. Steckt etwas Gruseliges dahinter?
Aber wäre das Geräusch nicht gewesen, wäre das Ameisen-Team wohl kaum hinter das Verbrechen gekommen, dass sie nun aufklären können ...
Man kann es nicht fassen. Auf der Messe gab es Leute, die die symphatische Jungameise nicht kennen. Dabei ist die Serie die netteste Hommage an TKKG, die beste Musik-Kopie von Carsten Bohn und die grandiosestete Lobhudelei an die 80er-Jahre-Produktionen von Europa.
Und dabei ist das Hörspiel voll witzig. Immer mit augenzwinkernden Anspielung auf das Dasein als Ameise und Wortspielen. Karin Lieneweg muss natürlich eine Dr. Mathilda sein (als Tante Mathilda ist sie bei den Drei ??? unterwegs). Und wer ins Cover schaut, kann den Trend weiterverfolgen: Alfred Meisbeck hat eine Rohrbeck-Brille auf.
Vom Ameisenmenschen will ich da gar nicht erst anfangen.
Die Hauptsprecher sind gut ausgesucht und daneben kommen auch Sprecher zum Einsatz, die einfach als Hommage gut tun: Oliver Rohrbeck, Andreas von der Meden, Konrad Halver und eben Karin Lieneweg. Aber Tom Steinbrecher IST Andi Meistfeld. Total sympathisch!
Die Musik ist klasse und ich hoffe, dass Andi Meisfeld mal eine Folge 15 oder 29 hat (am Besten beides!). Die Geräusche sind detailiert und ich finde die gut.
Das Cover ist rudimentär und zeigt eine Szene aus dem Hörspiel. Wichtig ist aber das Logo.
Fazit: Wieder einmal - wie immer - eine gute Folge von Andi Meisfeld. Hommage hin oder her: Andi wird durch seine Machart und Synpathie sicher eigene Fans finden. Ich bin ein Fan der Ameise und setze mir mal schnell meiner Fühler auf...