Beschreibung:
[kein Klappentext]
Dauer: ca. 32 Minuten
Autorin: Enid Blyton Buch und Regie: Heikedine Körting Musik: Bert Brac Künstlerische Gesamtleitung: Dr. Beurmann
Bestellnummer: MC: 515 557.6 / LP: 115 557.1 v
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Kommentare:
nicole10771 (17.02.2021)
tom fawley (02.07.2010)
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Kommentar von
tom fawley
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Enid Blyton, dieser Name steht für spannende, atmosphärische Jugend-Geschichten. In meiner Kindheit und Jugend nahmen diese einen sehr großen Platz ein. Besonders natürlich ihre wohl berühmtesten Helden, die "Fünf Freunde". Es gibt unzählige weitere Serien aus ihrer Feder, die alle dem selben Grundprinzip entsprechen. Die Sullivan-Zwilinge heben sich da schon etwas ab. Da diese Serie wohl eher für das weibliche Geschlecht konzipiert wurde, hatte sie auch nie eine besondere Bedeutung für mich. Vor einiger Zeit ist bei mir mal wieder die Enid Blyton-Euphorie ausgebrochen. Deshalb habe ich mir einige Hörspiele, aus den unterschiedlichen Reihen besorgt. Auch "Hanni und Nanni im Landschulheim" gehört dazu. Seit der neunten Folge werden die beiden Titelfiguren von Gaby Libbach und Susanne Wulkow gesprochen und als Erzähler fungiert Lutz Mackensy. Mir gefallen die vier Folgen, die 1976 entstanden sind, besser als die ersten acht, welche zwischen 1972 und 1974 entstanden. Die wirken einfach frischer und nicht so altbacken. Als Gastsprecher sind hier Rolf Mamero, Renate Pichler, Marga Maasbach, Stephan Chrzescinski und Torsten Sense als berliner Göre zu hören. Mamero und Sense haben außerdem beide eine weitere Rolle gesprochen. Die Geräuschkulisse ist klasse und versetzt einen mitten ins Geschehen. Die Musik ist mir persönlich etwas zu rockig, geht aber in Ordnung. Besonderheit dieser Geschichte ist, dass sich zwei vermeintliche Schmuggler als unschuldig entpuppen. Dies wäre bei den "Fünf Freunden" & Co. undenkbar gewesen! "Hanni und Nanni" sind gut zu allem und jedem und haben ein komplett reines Gewissen. Es ist doch schön, dass so den Jüngsten eine bestimmte Moralvorstellung vermittelt wird, die heute nun wirklich nicht mehr häufig anzutreffen ist. Wenn man also in seiner Kindheit viele Enid Blyton-Geschichten konsumiert hat und obendrein relativ behütet ausgewachsen ist, ist man mit Sicherheit ein besserer Mensch geworden! Ein schönes Hörspiel, dass ich jedem nur ans Herz legen kann. An die "Fünf Freunde" kommt es dann aber doch nicht heran.
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