Beschreibung:
Seltsame Vorkommnisse überschatten die Proben der Laienspielgruppe "Die Masken" im alten
Stadttheater von Rocky Beach: Kulissen verschwinden und eine Schauspielerin wird hinter der
Bühne von einem grässlichen Phantom angegriffen. Wer oder was treibt sein Unwesen in dem
verwinkelten Theatergebäude? Hängen die Ereignisse mit der international bekannten
Schauspielerin Helena Darraz zusammen, die in wenigen Tagen nach Rocky Beach kommen
will? Sofort nehmen die drei ??? die Ermittlungen auf. Und es wird gefährlich….
Dauer: 64.20 Minuten
Erzählt von Astrid Vollenbruch
Buch und Effekte: André Minninger
Redaktion und Geräusche: Wanda Osten
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Titelmusik: Simon Bertling & Christian Hagitte (STIL)
Musik: Christian Hagitte & Simon Bertling (STIL), Betty George, Morgenstern
VÖ: 09.07.2010
Bestellnummer: CD: 88697 44139 2 / MC: 88697 44139 4
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Kommentare:
firefoxy (03.07.2021)
carbonteufel (21.08.2010)
tom fawley (15.08.2010)
drax (06.08.2010)
jupiter jones (03.08.2010)
poldi @ poldis hörspielseite (28.07.2010)
mr. murphy (18.07.2010)
chrizzz (18.07.2010)
nix chambre (18.07.2010)
big-barney (11.07.2010)
teekay (09.07.2010)
hörspieler (09.07.2010)
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Kommentar von
tom fawley
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Seit gut einem Monat befindet sich dieses Abenteuer von Justus, Peter und Bob nun schon in meinem Besitz. Habe es damals direkt gehört, aber dann nicht mehr das Bedürfnis verspürt, es nochmals einzulegen. Da in fünf Tagen schon die nächste Folge erscheint, habe ich es mir in den letzten zwei Tagen noch mal angehört. Ich finde die Bewertung dieser Serie nicht leicht, da man eigentlich immer das Selbe schreiben kann. Grundsätzlich hat mir das Gehörte schon gefallen ( die Theater-Atmosphäre hat was ), es verliert allerdings mit zunehmender Laufzeit seinen Reiz. Das geht so weit, daß ich bei der Auflösung der ganzen Sache jedes Mal schon geistig abwesend war. Da diese natürlich mal wieder in einem ellenlangen Monolog präsentiert wird, könnte ich jetzt gar nicht sagen, worum es eigentlich ging. Wohl gemerkt, nachdem ich das Hörspiel in den letzten zwei Tagen dreimal gehört habe! Zwei der Gastrollen wurden mit alten Europa-Hasen besetzt, so kommen Susanne Wulkow, die aber als Radioansagerin nur einen Mini-Auftritt hat, und Ingrid Andree zu Gehör. Über den Einsatz von Frau Andree habe ich mich besonders gefreut. Ich dachte schon, sie sei mittlerweile verstorben, da ich sie seit 1983 in keinem Hörspiel mehr ausmachen konnte. Ich fieberte also ihrem Auftritt entgegen und wurde immer ungeduldiger. Hier zeigt Europa mal wieder, wie viel ihnen ihre Sprecher von Einst wert sind: ganze 40 Minuten ( bei einer Gesamtlaufzeit von 64 Minuten ) dauert es bis man Frau Andree zum ersten Mal hört! Dann noch der dumme Versuch, den Hörer an der Nase herum zuführen, indem man ausgerechnet ihre Rolle zuerst von einer Doppelgängerin sprechen ließ. O.k., bei den jüngeren Zuhörern dürfte dies vielleicht noch funktioniert haben. Wir älteren Zuhörer wussten aber spätestens bei diesem Auftritt, daß die nur am Rande erwähnte Putzfrau wohl eine größere Bedeutung hat. Es kommt aber noch besser: nachdem Ingrid Andree dann zum ersten Mal kurz zu hören war vergeht über eine Viertelstunde bevor man sie wieder hört. Da bleiben dem Hörspiel noch 8 Minuten! Dafür darf sie dann den abschließenden, aufklärenden Monolog führen, den wir alle ja so lieben. Bei diesem wird einem dann schlagartig bewusst, daß Frau Andree wirklich lange nicht mehr vor dem Mikro saß. Sie klingt sehr gekünstelt und obendrein klingt es als würde sie einfach nur ablesen. Keine besonders tolle Leistung. Bei der Musikuntermalung fallen zwei ältere Stücke besonders auf, die ich vor allem mit "Hui Buh" in Verbindung bringe. Ob dies wohl nur ein Zufall war, da ja Ingrid Andrees wohl berühmteste Rolle, die der Königin Konstanzia in eben dieser Serie war. Wie auch immer, ich höre diese alten Klänge immer wieder gerne. Auch wenn sie hier etwas deplaziert wirken, im Vergleich zum restlichen oberflächlichen Gedudel. Jetzt bin ich wirklich sehr gespannt auf nächsten Freitag. Der Titel "Stadt der Vampire" klingt für mich sehr viel versprechend. Ich hoffe also auf ein sehr atmosphärisches Hörspiel, in welchem eine sehr gruselige Stimmung erzeugt wird und welches fast ausschließlich mit alten Musikstücken untermalt wird. Ich richte mich aber besser schon mal auf eine herbe Enttäuschung ein, da Europa in den letzten Jahre ja schmerzlich bewiesen hat, daß sie es leider nicht mehr verstehen etwas wirklich Atmosphärisches abzuliefern! Vielleicht wird es langsam Zeit, daß Frau Körting Platz für einen Nachfolger macht. Aber sie soll um Himmelswillen den Herrn Minninger mitnehmen!
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