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Die Drei ??? - 140 - Stadt der Vampire (Europa)

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Beschreibung:

Eine riesige Fledermaus versetzt die Kleinstadt Yonderwood in Angst und Schrecken. Der Großteil der Einwohner hat bereits das Weite gesucht, nachdem einige Menschen mit Bissspuren und einer Menge Blut in ihren Betten erwacht sind. Justus, Peter und Bob haben noch nie an Vampire geglaubt. In diesem neuen Fall jedoch scheint es, als müssten die drei berühmten Detektive aus Rocky Beach ihre Meinung ändern…

Dauer: 77.38 Minuten

Erzählt von Marco Sonnleitner
Buch und Effekte: André Minninger
Redaktion und Geräusche: Wanda Osten
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Titelmusik: Simon Bertling & Christian Hagitte (STIL)
Musik: Christian Hagitte & Simon Bertling (STIL), Morgenstern, Betty George

VÖ: 20.08.2010

Bestellnummer:
CD: 88697 44140 2 / MC: 88697 44140 4




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Kommentare:

firefoxy (30.06.2021)
carbonteufel (10.10.2010)
chrizzz (19.09.2010)
dankwart (07.09.2010)
drachenauge (07.09.2010)
alexxk (06.09.2010)
jupiter jones (04.09.2010)
nix chambre (30.08.2010)
hörspieler (27.08.2010)
chris donnerhall (24.08.2010)
big-barney (23.08.2010)
pitchfork (22.08.2010)
tom fawley (21.08.2010)
mr. murphy (20.08.2010)
teekay (20.08.2010)



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  Kommentar von tom fawley :
Wie ich schon vor sechs Tagen, beim Kommentar zur Vorgänger-Folge, schrieb: auf "Stadt der Vampire" war ich sehr gespannt. Wer schon einmal einen Kommentar von mir gelesen hat, der weiß, dass ich auf nichts so sehr stehe wie Geschichten um Vampire! Nun war mir natürlich klar, dass es sich hier um ein "Drei ???"-Hörspiel handelt und somit keine echten Vampire zu erwarten gewesen sind. Aber für ein gruseliges Hörspiel sollte dieses Grundkonzept doch allemal reichen. Um es direkt vorweg zu nehmen: leider hat es nicht gereicht! Wer hier auch nur ansatzweise eine Atmosphäre, wie etwa beim "Phantomsee", dem "Karpatenhund, dem "grünen Geist" oder gar dem "Gespensterschloß" erwartet, der wird leider ( wieder einmal ) bitter enttäuscht sein. Schlimmer noch: es kommt nicht ein einziges Mal auch nur ein bisschen gruselige Stimmung auf. Bei einem solchen Thema empfinde ich dies als absolute Katastrophe! Wo ist nur das Können der Macher bei Europa geblieben? Dabei beginnt das Ganze noch ganz viel versprechend. Justus, Peter und Bob sind auf Wanderschaft, da kommen Erinnerungen an die "Fünf Freunde" auf. Sie entdecken eine Stadt, die menschenleer zu sein scheint. Dann bricht ein Gewitter los und sie suchen Unterschlupf in einem Gasthaus ( diese Szene erinnert mich stark an "American Werwolf" ), dessen Wände mit Kruzifixen und Knoblauch übersät sind. Die Gäste verhalten sich sehr abweisend und können es gar nicht abwarten, die drei wieder los zu werden. Kurze Zeit später erfahren sie, dass ein Vampir im Ort sein Unwesen treiben soll. Ihr müsst zugeben, dass sich dies alles sehr gut anhört und wäre das Ganze vernünftig umgesetzt worden, es wäre eine der besten Folgen seit langem gewesen. Aber wie schon gesagt: es wird leider nicht mal ansatzweise und zu keinem Zeitpunkt gruselig. Dies liegt auch am Spiel der drei Hauptsprecher. Während Peter sich wie ein kleiner Junge verhält und die ganze Zeit mit vollen Hosen durch die Geschichte stolpert, wird Justus nicht müde zu erwähnen, dass es ja gar keine Vampire gibt ( ach nee !!! ) und Bob bläst zwar in das selbe Horn, klingt aber immer mal wieder total entsetzt, so als ob er sich nicht so recht entscheiden kann, was er denn nun von der ganzen Sache halten soll. Wenn man sich dagegen den "grünen Geist" noch mal anhört, wird einem klar, wie man an eine solche Geschichte heran gehen muss. Da glaubt Justus zwar ebenso wenig an Geister, es wird einem aber nicht alle fünf Minuten unter die Nase gehalten, wodurch sich die unheimliche Stimmung frei entfalten kann. Die ganze Machart hier lässt nicht zu, dass Atmosphäre aufkommt. Es fehlt einfach das geheimnisvolle Element, welches bei einer solchen Geschichte unabdingbar ist. Die Dorfbewohner machen zwar ein großes Fass auf, aber ich nehme nicht einem von ihnen ab, dass er auch nur eine einzige Sekunde wirklich davon ausgeht, dass ein Vampir bei ihnen umgeht. Wie sagte meine Lehrerin früher in einem solchen Fall gerne: Thema verfehlt! Wie weit man sich mittlerweile von den Klassikern entfernt hat merkt man besonders an der Szene auf dem Friedhof. Man vergleiche diese hier mal mit der beim "Super-Papagei", mehr muss ich wohl nicht dazu sagen. Bei der Musikuntermalung hat man sich auf jeden Fall mehr Mühe gegeben als beim Vorgänger. So sind die meisten Stücke durchaus passend eingesetzt worden. Ja, es kommen sogar ( eigentlich war dies aber zu erwarten gewesen ) zwei Stücke zu Gehör, die schon bei der dritten Folge der Gruselserie, "Dracula - König der Vampire", eingesetzt wurden. Ansonsten kommt hier ein paar Mal ein sehr gutes Orgelstück vor, welches im weiteren Verlauf einen moderneren Touch bekommt, und welches ich vorher noch nicht gehört habe. Zwei alte Europa-Hasen sind auch noch mit von der Partie, einmal Eckart Dux ( seinen ersten Auftritt bei den "Drei ???" hatte er in Folge 35 ) und Gerd Baltus ( Folge 42 war sein "Drei ???"-Einstand ). Beide haben in meiner aktiven Hörspielzeit allerdings keine große Rolle gespielt. Ich hätte gerne etwas anderes geschrieben, aber leider hat man sich auch hier wieder einmal zu wenig Mühe gegeben um ein überzeugendes Hörspiel abzuliefern!
 


Kontakt: CHRizzz | eMail: chrizzz@hoerspiele.de
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