Krasser Insektenhorror Der Krimi-Autor Jerry Baker wird von seinem Verleger gebeten, einen Ausflug in den Horrorsektor zu machen, der zurzeit angesagt sei. Gerade zu diesem Zeitpunkt ist in der Tageszeitung von einem mysteriösen Vorfall zu lesen: Ein junger Mann sei Opfer einer Riesenspinne geworden.
Jerry Baker sieht die Geschichte als eine Art Inspiration und beginnt mit der Recherche. Dabei entdeckt er eine abgelegene Einrichtung nahe der Sichtungsstelle der Spinne und landet schließlich im Labor des Wissenschaftlers Hugh Carel, der an verbotenen Transplantationen arbeitet. Er entführt Menschen und ersetzt deren Köpfe gegen riesige Fliegenschädel und schafft so neben Riesenspinnen auch Hybrid-Monster. Er schafft sich eine Armee von Monstern, mit denen er zuerst England und dann die ganze Welt beherrschen will.
Für Jerry gilt es jetzt rechtzeitig aus den Fängen des Wissenschaftlers zu entkommen, denn dieser möchte ihn zum Anführer seiner Armee machen und ihm Linda Caldwell, eine weitere unfreiwillig Gefangene, als Weibchen zur Seite stellen. Zusammen versuchen die beiden zu fliehen. Aus einem Gefängnis voller Monster, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint…
Nun gibt es inzwischen schon 10 Folgen der Serie „Dreamland Grusel“. Zum Jubiläum gibt’s zwei Folgen auf zwei CD’s. Das krasse Cover ist ein toller Eyecatcher. Diesmal gibt es Insektenhorror von A. F. Morland zu hören. Das ist kein klassischer Grusel, sondern trashiger Horror mit einigen ekligen Szenen. Beide Geschichten haben mir gefallen: Sie sind spannend, überraschend und schockierend. Das liegt nicht nur an der Story sondern auch an der überragenden Geräuschekullisse und dem überwiegend hervorragenden Sprecherensemble.
Von den Sprechern haben mir David Nathan als Jerry Baker und Erzähler, Wolfgang Rüter als Dr. Hugh Carel, Engelbert von Nordhausen als Professor Kelly, Christian Rode als Professor Zarkoff, Torsten Sense als Hauptkommissar Keller, Sonita Sodhi als Annemarie Wobisch am besten gefallen. Nicht jede der Nebenrollen konnte mich überzeugen, habe ich bei dem riesigen Sprecherenseble aber auch nicht erwartet.
Die Zwischenmusiken von Tom Steinbrecher, Mario Cuneo und Andreas Max haben mir alle gut gefallen. Sie unterstützen super die Stimmung der beiden Hörspiele.
Fazit: Mit dieser besonderen Jubiläumsfolge hat Produzent und Regisseur Thomas Birker mit seinen Mitarbeitern zwei phantastische Hörspiele auf die Beine gestellt. Ich werde mir diese beiden Hörspiele sicherlich noch oft anhören. Die Nummer 10 kann ich jedem Grusel-Fan empfehlen. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.