Sicher ist: der Titel ist Programm. Eine Familienzusammenführung mal anders.
Jack Shilby ist sich sicher: einer aus der Verwandschaft hat ihn getötet. Er wird erst erlöst sein, wenn er den Mörder gerichtet hat. Also nimmt er sich nach und nach seine Verwandschaft vor. Mit vielen Nieten ...
Mir fehlt bei der Geschichte der Spannungsbogen. Nach und nach wird seine Sippe dahin gerafft, nur der erfahrene Hörspielfan weiss von Anfang an, wer ihn ermordet hat. Kann ja nur einer sein, wenn das Hörspiel nach jeden Mord weiter geht ...
Karlheinz Tafel gibt einen super Erzahler und als Hauptsprecher stehen Andreas von der Meden und Udo Schenk zur Verfügung. Oliver Böttcher macht als Toter eine gute Sprecher-Figur und es sterben einige prominente Sprecher im Hörspiel. Die gute Auswahl an Sprechern kann aber nicht über die schwache Story hinwegtäuschen.
Auch die eingentlich gute Musik und die soliden Geräusche reissen wenig an der flaschen Story. Ihr Einsatz ist aber gut.
Das Cover hingegen finde ich geil. Das ist Trash wie man ihn gerne auch auf den alten Gespenser-Comics gesehen hat.
Fazit: Nach den Abenteuern von Malcolm Max (Folge 15) sinkt das Niveau hier deutlich. Aber ich freue mich auf die nächste Folge: ''Der achtbeinige Tod''...