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A.D.F. - 2 - Der Hammer des MacGyrn (Hörfabrik)

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Grusel und Horror - Grusel und Horror
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Beschreibung:

Ausbruch aus einer Irrenanstalt -STOP- 3 Tote -STOP- Einbruch in das Rathaus von Gonargoal -STOP- 1 Toter -STOP- Hammer gestohlen -STOP- Hinrichtung von Malcolm MacWarwick -STOP- Wiedererstarken dunkler Mächte -STOP- Auferstehung von Titus MayGyrn -STOP- Ziel des Zombie-Highlanders : Vernichtung des MacWarwick Clans -STOP- Pit und Steiner -STOP- fliegen sie nach Schottland -STOP- schließen sie die Höllenpforte -STOP-

Dauer: ca. 80 Minuten

Buch und Regie: Horst Kurth
Regie-Assistenz: Volker Schäfer
Ton und Effekte: Nils Jeners
Musik: Nils Jeners, Volker Schäfer

VÖ: 08.06.2002

Bestellnummer:
MC: 052002-02




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Kommentare:

gyros2000 (11.03.2006)
michael m. morell (01.11.2005)
die hörkuh (31.12.2004)
maltin (15.11.2004)
acquire (21.08.2004)
jones27 (20.02.2004)
ohrwell (26.01.2004)
haggi (09.04.2003)
lord gösel (16.01.2003)
mondoman (30.09.2002)
seider (26.08.2002)
atura (27.06.2002)
nightwolf (24.06.2002)
prof. snape (21.06.2002)
earfreak (21.06.2002)
prof. snape (19.06.2002)
jaxx (17.06.2002)
chrizzz (13.06.2002)
''lillebror'' (10.06.2002)



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  Kommentar von prof. snape :

Ein Zombie-Highlander und seine "Boogie-Biester" gegen die zwei Geheimagenten Ashley Pitt und Nick Steiner - Teil 2 der ADF-Reihe beschert dem Hörer eine völlig abgefahrene Mixtur aus Agentenaction und Horror und läßt dabei den bereits ordentlichen Einstieg, "Das Blut des Vlad", deutlich hinter sich.

Die Story
Die Story beginnt recht ungewöhnlich und zeigt auch gleich schon, wo der Hammer hängt: In einer Irrenanstalt sucht der Antichrist höchstpersönlich Hagen Obersohn auf, der während des 2.WK seine Vorliebe für medizinische Experimente entdeckte. Dieser soll nun den Highlander Titus MacGyrn ins Leben zurückrufen, damit dieser wiederum den Clan der MacWarwicks erledigt, dem dem Teufel im Wege ist. Zur Seite steht dem verjüngten Obersohn der völlig Irre Bruno, der ein recht destruktives Gemüt hat und eine Spur der Verwüstung hinterläßt, die Nick Steiners Hang zu Schutt und Asche fast noch übertrumpft.
Die Story ist genretypisch "straight-forward": ohne große Umschweife und unnütze Ausschmückungen reiht sich eine aberwitzige Situation an die nächste, so daß während der gesamten Spieldauer von 80 Minuten absolut keine Langeweile aufkommt. Action wird hier groß geschrieben: Allein die Total-Demontage des Pubs gegen Ende der ersten Seite läßt einen an bereits erwähnten "Rodriguez-Style" erinnern. Die Story ist dermaßen abgedreht, daß man wirklich meinen könnte, Robert Rodriguez hätte da weitergemacht, wo er mit "From Dusk Till Dawn" anfing: Ein wüstes, doch stets unterhaltsames Crossover! Ein "Sehr gut" für diese gelungene Mixtur.

Die Sprecher
Wie bereits im Vorgänger kann man allen Beteiligten den Enthusiasmus anhören und keiner hat wohl die Perfektion eines Christian Brückner oder Frank Glaubrecht erwartet. Horst "Ashley" Kurth macht seine Sache erneut sehr gut, sein Partner Moddin "Steiner" Meyer als Knarren-As ebenso. Oliver Leifels als durchgedrehter Bruno ist einmalig - die Worte "Kaputt machen" bekommen dadurch einen tatsächlich sehr destruktiven Touch. Auch Dennis Schulze als Titus bringt das Böse in (verfaulter) Menschengestalt ausgezeichnet rüber. Und besonders erwähnenswert ist Wirt "Jaxx": Auch er kann überzeugen.
Anders sieht es da leider bei den weiblichen Repräsentanten aus. Beispiel: Shelly MacWarwick hat gerade einen Unfall mit ihrem Wagen gebaut, ein Boogie-Biest mit dem Kühler zu einem unfreiwilligen Freiflug verholfen und Nick Steiner springt, besser: läuft auch noch in "Matrix"-Manier über ihren Wagen, als sie ihn aus Versehen fast überfahren hat. Dieser zielt anschließend mit seiner Pistole auf die Frau im Wagen, da sie da noch unter "Mordverdacht" steht. "Kommen Sie aus dem Wagen!" - doch statt irgendwie schockiert, fertig oder sonstwie zu klingen, steigt die Gute aus : "Ich bin Shelly MacWarwick - und Sie sind?". Hier ist noch ein wenig Nachbesserungsbedarf, so daß die Sprecher diesmal nur knapp am "Gut" vorbeigeschrammt sind.
Wirklich positiv ist, daß man sich die Kritik an der ersten Folge zu Herzen genommen hat und die Sprecher diesmal "normal" sprechen und nicht wie in Teil 1 irgendwie zu schnell. Der Weg ist definitv richtig.

Die Musik
Sehr gelungen. Sämtliche dramatischen Szenen werden passend und sehr gut untermalt, was der ohnehin schon dichten Atmosphäre nochmals eine Aufwertung verleiht. Dabei wurde auch hier auf cool, aber nicht zu stylish gesetzt.

Die Effekte
Im Gegensatz zu Folge 1 auch hier eine deutliche Steigerung nach oben zu verbuchen: Sämtliche Szenen werden mit einem superben Klangteppich unterlegt, die Geräuscheffekte sind erstklassig und werden wunderbar eingesetzt. Auch hier wird die eigentümliche Tarantino-/Rodriguez-Atmosphäre erzeugt, sei es durch die Ballereien, in Brand geschossene Molotow-Cocktails oder die Schlägereien. Es macht viel Spaß, sich die entsprechenden Szenen vorzustellen - und dank der gelungenen Geräuschkulisse (auch während der Erzähl-Parts!) gelingt dies ohne Probleme!

Fazit
Mit dem "Hammer des MacGyrn" liefert die Hörfabrik in der Tat einen Hammer ab: Die wüste Mixtur aus Horror- und Actionelementen, eingebettet in eine überragende Klangkulisse und begleitet von cooler Musik, machen die Folge sicherlich nicht nur für Hardcore-Hörspielfans empfehlenswert - wer eine Mischung aus "Larry Brent" und der Unkonventionalität eines "From Dusk Till Dawn" liebt, sollte hier zugreifen - und ich bin schon gespannt auf Folge 3: "Die Uni-Zombies".
 



Kontakt: CHRizzz | eMail: chrizzz@hoerspiele.de
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