Diese CD enthält Schockeffekte...
Agent Jack Foster stürmt ein Labor mit einem grausamen Experiment. Er kann einen USB-Stick erbeuten. Steckt dahinter die Fortführung des Vril-Projektes?
Polizist McClory hat es mit seiner kranken Frau nicht einfach. Und dann muss er sich auch noch um einen vermeintlichen Klopfgeist kümmern. Und ein Informant sagt Reporterin Liz Sheppard, dass es einen Anschlag geben wird. Das versetzt ganz London in Panik. Am Ende bleiben zwei Minuten ...
Was das erste eigene Label-Hörspiel von Oliver Döring auszeichnet ist das Tempo. Rasant wird hier mit Kopf-Kino-Mitteln (akustische Szenewechsel) ein Speed geschaffen, den es so wirklich nicht nicht gegeben hat.
Einer Warnung nach Schock-Effekten hätte es nicht bedurft - schließlich erwarte ich das von einem Oliver Döring-Hörspiel. Aber es hört sich gut an.
Die 60 (!) Sprecher, meist bekannt aus Funk und Fernsehen, geben alle Ihr bestes. Mir hat Joachim Tennstedt super gefallen. Als Erzähler ist Joachim Kerzel dabei, er hat aber nicht viel zu sagen. Das hätte sich auch Tempo aus der Produktion genommen.
Die musikalische Untermalung ist super. Das Lied am Ende hat sicher Sinn, mir aber nicht gefallen.
Das Cover ist gut, aber es wird immer die gleiche Illustration verwendet, auch im Inlay. Wäre da nicht der Serienname ''End of Time'' wäre es fast eine Regen-Idylle. Ob das täuscht werden die nächsten Folgen zeigen.
Fazit: nach 90 Minuten kann man sagen: die Serie hat Potential. Weil sie sich auch - wie damals Gabriel Burns - in viele Richtungen entwickeln könnte. Wohin das führt, das erwarte ich mit Spannung. Aber das wird von Anderen auch der Kritikpunkt sein. Das ist ein großer, denn die Produktion ist atemberaubend!