Beschreibung:
Im Jahre 1902, legen Strandpiraten
zwischen Sagres und dem Cap
São Vicente immer wieder falsche
Leuchtfeuer, überwältigen die
Überlebenden, nehmen diese als Geiseln
und erbeuten, was an Bord ist. Bis eines
Nachts die Europa gegen die Klippen
schlägt und die Piraten es mit einem
Gegner zu tun bekommen, der Ihnen weit
überlegen ist … die Tochter Draculas.
Dauer: 57.46 Minuten
Autor: John Baker und H.G. Francis
Regie & Produktion: Thomas Birker
Lektorat: Alexander Streb
Musik: Tom Steinbrecher und Andreas Max
Titelmelodie komponiert von: Carsten Bohn
Sounddesign und Endmix: Tom Steinbrecher
Cover & Layout: Daniel Theilen
Typo & Satz: Maike Gornig
Aufnahmestudios: Hörspielstudio XBerg, FX:One Studios, Zentralstudio Mainz
VÖ: 01.08.2012
Bestellnummer: CD: 9783939066613
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Kommentare:
firefoxy (08.10.2023)
fm86 (27.08.2013)
kaivrancken (26.08.2013)
mr. murphy (27.08.2012)
cippolina (17.08.2012)
chrizzz (12.08.2012)
tom fawley (05.08.2012)
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dobranski (01.08.2012)
pitchfork (29.07.2012)
nosferatu324 (29.07.2012)
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Kommentar von
tom fawley
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„Kap der blutigen Nächte“ war auf jeden Fall ein recht vielversprechendes Projekt, da es sich hier um die Vorgeschichte zu „Gräfin Dracula“ handelt. Obendrein kann man mit Geschichten um Vampire (fast) nichts falsch machen. Zumindest bei mir nicht.
Mittlerweile habe ich es dreimal gehört und bin davon recht angetan. Als absolut gelungen kann ich es aber leider nicht bezeichnen, obwohl es recht gelungen ist. Aber irgendetwas fehlt einfach!
Am Sprecherensemble kann es nicht liegen, denn es wurden ohne Ausnahme nur Spitzenkräfte engagiert. So kommen hier Christian Rode, Lutz Mackensy, Katja Brügger, Stephan Chrzescinski und Torsten Sense zum Einsatz. Also alles Stimmen, die wir Kassettenkinder nur zu gut kennen! Obendrein wurde mit Michael von Rospatt sogar ein Sprecher des Originals aus dem Jahre 1981 verpflichtet. Und auch Gabriele Wienand hat mich als Gräfin absolut überzeugt, obwohl sie doch etwas selten eingesetzt wurde.
Die Musik ist wie immer klasse und das ganz große Plus dieser Serie, da durch sie tatsächlich etwas 80er-Jahre-Flair versprüht wird. Davon könnte sich viele andere Label eine große Scheibe abschneiden.
Auch die Geschichte ist durchaus gelungen, da sie nicht einfach die des Originals kopiert, sondern wirklich eigenständig ist. Na ja, zumindest soweit dies bei einer klassischen Vampir-Story möglich ist. Mich erinnert dieses Prequel sehr an „The Thing“ vom letzten Jahr. Dort wie hier wurden die Voraussetzungen für eine Geschichte geschaffen, die vor 30 Jahren erzählt wurde. Dies finde ich sehr reizvoll, es birgt natürlich auch die Gefahr, recht spannungsarm zu sein, da der Ausgang der Geschichte bereits von Anfang an klar ist!
Das teilweise sehr schlechte Skript ist mal wieder der größte Schwachpunkt. Die Dialoge sind manchmal so weltfremd, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Wie ich schon bei vorherigen Folgen (gilt auch für „Tony Ballard“) schrieb: so spricht in der Realität einfach niemand. Es werden darüber hinaus andauernd irgendwelche erklärenden Sätze eingebaut, die völlig unnötig sind.
Auch fallen mir immer wieder die gleichen Wörter auf, die in aufeinanderfolgenden Sätzen verwendet werden. Von denselben Satzanfängen wollen wir jetzt gar nicht erst reden. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich schon recht früh in der Schule gelernt habe, dies zu unterlassen. Wenn ich nun heute ein Hörspiel höre, in welchem andauernd die gleichen Wörter genutzt werden, fällt mir sofort auf wie blöd sich das anhört. Gibt es denn bei DreamLand niemanden, der darauf achtet?
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