Die Vorgeschichte zu einem Hörspielklassiker
Im Jahre 1902, legen Strandpiraten zwischen Sagres und dem Cap São Vicente immer wieder falsche Leuchtfeuer, überwältigen die Überlebenden, nehmen diese als Geiseln und erbeuten, was an Bord ist. Bis eines Nachts die Europa gegen die Klippen schlägt und die Piraten es mit einem Gegner zu tun bekommen, der Ihnen weit überlegen ist…
Diese Folge ist innerhalb der Serie etwas besonderes. Es handelt sich hier um das Prequel zu dem Hörspiel „Gräfin Dracula – Tochter des Bösen“ aus der legendären Grusel-Serie von Europa aus den 80'er Jahren. Die Erwartungshaltung bei den Fans und bei mir war deshalb hoch. Der Hörer erfährt, welche unheimlichen Geschehnisse sich an Bord des Schiffs Europa abgespielt haben und was den Piraten im Laufe der Handlung zustößt. Mir hat das Hörspiel insgesamt gut gefallen. Dass die Geschichte nicht sonderlich innovativ ist, liegt halt daran, dass es sich hier um ein Prequel handelt. Das Hörspiel wartet immer wieder mit gruseligen Szenen auf und ist oft spannend. Der Showdown am Strand ist dann nicht nur gruselig, sondern actiongeladen. Am Schluß gibt es noch zwei Überraschungen... Das gruselige Cover ist wirklich sehr gut.
Das Sprecherensemble ist überwiegend hervorragend. Von den zahlreichen Sprechern haben mir Lutz Mackensy, Stephan Chreszinski, Michael von Rospatt, Douglas Welbat und Tilo Schmitz am besten gefallen. Christian Rode ist als Erzähler wieder erstklassig.
Die Zwischenmusiken von Tom Steinbrecher und Andreas Max wurden sehr gut ausgewählt und eingesetzt. Geräusche und Effekte sind ausgezeichnet.
Fazit: Mir hat diese Folge von Dreamland Grusel gut gefallen. Klassischer Grusel toll als Hörspiel umgesetzt. 4 Sterne von 5 möglichen Sternen.