Beschreibung:

Auf der Suche nach Informationen über seine vergangenen Leben stößt Dorian Hunter auf Aufzeichnungen aus der Zeit der spanischen Inquisition. Im Jahre 1506 wird das Mädchen Esmeralda der Hellseherei angeklagt und gezwungen, fortan mit der Inquisition zusammenzuarbeiten. Ihre erste Aufgabe ist es, etwas über einen jungenden Mann herauszufinden: Juan Garcia de Tabera …
Dauer: 66.25 Minuten
Ein Mystery-Hörspiel von Marco Göllner
Nach Motiven von Jason Dark und Ernst Vlcek
Produktion: Dennis Ehrhardt, Zaubermond Verlag
Skript, Regie, Tonproduktion: Marco Göllner
Aufnahmen: Gary Stack im Studio Konterfei, Berlin; Tom Klenner im Schlosstonstudio, Seefeld; Alexander Rieß, CSC Studio, Hamburg; Gary Stack im Studio Cube Adio, Göttingen
Musik: MoorlandMusic
Titelmusik: Joachim Witt
Illustrationen: Mark Freier
Layout: Sebastian Hopf
Product Management: Doerte Poschau
VÖ: 21.06.2013
Bestellnummer: CD: 060253724347 1

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  Kommentare:
chrizzz (23.09.2013)
fm86 (05.07.2013)
tom fawley (25.06.2013)

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Kommentar von
fm86
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Musste ich mir die Folge 9 der aktuellen Larry-Brent-Umsetzung geradezu durchwürgen, so überzeugt Dorian Hunter wieder einmal durch Eine Story, die über eine Stunde Spielzeit aufweißt, aber zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde. Hier erleben wir wieder mehrere Handlungsstränge, die geknüpft werden und jeder für sich spannend ist. Fragen werden natürlich aufgeworfen - aber das steigert die Spannung noch mehr. Ähnlich wie im 10er-Zweiteiler taucht amn als Hörer tief in eine weitere Reincarnation ein und anfangs wurde ich sogar über den wahren Charakter dieser getäuscht - bis dann aber die entscheidende Szene kam, die super abgemischt ist - aber dazu später mehr. Geschickte Dialogpausen und allgemein "menschenechte" Wortwahlen sorgen dafür, dass bei Hunter nicht alles immer so "nach Papier raschelt" (wie es Helmut Winkelmann zu sagen pflegte). Auch gelungene Pausen zwischen einzelnen Worten sorgen für eine ganz besondere Dynamik, die den Hörer sofort fesselt!
Volker Brandt ist hier als Lucero (man erkennt sofort die Bedeutung des Namens) eine gute Besetzung. Mit seiner Art zu spielen schafft er es, die Macht auszudrücken, die er verkörpert. Mario von Jascheroff ist ein sehr guter Tapea, sein Anfangsmonolog und seine weiteren Auftritte sind sehr angenehm anzuhören. Einen seiner letzten Auftritte wird sicherlich hier Konrad Halver gehabt haben - schade, dass dieser Schauspieler so früh von uns gehen musste. Stefan Krause, Claudia Urbschad-Mingues, Eberhard Prüter, Hasso Zorn - um nur ein paar zu nennen - machen wieder eine sehr gute Figur! Kaya Marie Möller - diese möchte ich dennoch erwähnen - ist als Esmeralda eine kalsse Wahl - man nimmt ihr die junge Frau wunderbar ab.
Der Eingangsmonolog von Tapea ist wieder sehr gut in Szene gesetzt - zusammen mit der Vermischung von Hunter ergibt es gepaart mit der spanischen Musik einen wunderbaren Effekt (ähnlich wie in Folge 10). Auch so hört man Göllnerische Motive, was das Mixing anbelangt. Die Überblenden zum Tagebuch Luceros oder die rassanten Szenen, die sich dann wieder mit sehr ruhigen abwechseln - alles ist hier super gemischt. Die Szene mit den Nägeln ist auch sehr gut geworden, man fühlt sie fast selber auf der Haut...
Auch dieser erste Teil eines Zweiteilers zeigt mal wieder, dass es doch sehr gut gehen kann, über eine Stunde so zu gestalten, dass es zu keinem Zeitpunkt langweilig wird und man dieses HSP (wie schon alle anderen Hunter-Folgen) immer wieder hören mag^/(fast schon muss ;-)).

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