Beschreibung:
PSA-Agent X-RAY-3 alias Larry Brent hat einen neuen Auftrag von X-RAY-1 erhalten. Letzte Nacht wurde ein gewisser Mike Coogan, ein Wissenschaftler für die Entwicklung neuer biologischer Waffen der Regierung, als vermisst gemeldet. Dr. Flatcher hatte unverzüglich das FBI informiert und die PSA wurde sogleich mit eingeschaltet. X-RAY-3 machte sich sofort auf den Weg und wurde Zeuge und Beteiligter einer unglaublichen Begegnung. Während Larry Brent in New York ermittelt, sind Morna Ulbranson und Iwan Kunaritschew in Irland mit einer Mordserie beschäftigt. Mike Googan und das Erbe der Crowdens sollten die PSA in Angst und Schrecken versetzen!
Dauer: 76.08 Minuten
Romanvorlage: Dan Shocker
Buch & Regie: Simeon Hrissomallis und Markus Auge
Regiesupervisor: Wolfgang Strauss
Scriptsupervisor & Redaktion: Michael Eickhorst & Markus Auge
Sprachschnitt: Thomas Mrochen
Soundmixing & Mastering: Wolfgang Strauss
Illustration & Design: Timo Wuerz
Layout: Wolfgang Strauss
Musicscore: R&B Company & Michael Donner
Sprachaufnahmen: TonInTon/Berlin, Audio Engineering W.S.
VÖ: 12.07.2013
Bestellnummer:
CD: LBCD010
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 Kommentare:
patrickderhörer (30.08.2013)
cippolina (28.07.2013)
fm86 (17.07.2013)
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Kommentar von
patrickderhörer
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Tödliche Augen
Story:
In New York verschwindet der Wissenschaftler Mike Coogan nach einem Telefongespräch spurlos. Aufgrund der wirren Sätze, die er geäußert hatte und in denen er von Dämonen und einer Dämonensonne sprach, wird die PSA auf den Fall aufmerksam, doch Larry Brent kommt zu spät, um einen Mord zu verhindern. Coogan rächte sich an seinem Freund Flatcher dafür, dass dieser ihn mit seiner Frau betrog. Brisant ist, dass dem Toten die Augen weggebrannt wurden.
Zeitgleich ermitteln Morna und Iwan in Irland im Falle von verschwundenen Paaren. Die Spur führt zu einem einsam gelegenen Haus, in dem die Familie Crowden residiert, deren Mitglieder keine Augen haben ...
Wie hängen diese Fälle miteinander zusammen?
Meinung:
Mit dieser Geschichte wurde ein interessanter Handlungsbogen innerhalb der Larry Brent-Serie eingeleitet. Es war die erste Geschichte, die Dan Shocker für die eigenständige aus der Silber Grusel-Krimi-Reihe ausgekoppelte und neu etablierte Larry Brent-Serie schrieb. Damit verfasste er einen auf mehrere Geschichten aufgeteilten Zyklus um die Crowdens, Mike Coogan und die Dämonensonne. Was hier vertont wurde, kann man gewissermaßen als den Pilot für diesen Zyklus nennen. Hier werden die Crowdens, Mike Coogan und ihre Fähigkeiten eingeführt, die zu den gefährlichsten wiederkehrenden Gegnern der PSA-Agenten gezählt werden können.
Handlungstechnisch fährt man hier wieder alle Geschütze auf. Lag der Fokus der Vorgängerfolge fast ausschließlich auf Larry und dessen Ermittlungen, so ist der Handlungsbogen hier wieder etwas weitgestreuter. Hier wird zwischen den einzelnen Szenen kräftig zwischen den Handlungsorten gewechselt, was der Folge einen interessanten Touch gibt, zeigt sie doch diesmal glasklar, dass die PSA tatsächlich international agierend an ein- und derselben Sache arbeitet. Die Handlungs- und Ortswechsel passen hier perfekt.
Sound und Musik sind auf einem Top-Niveau. Das ist wahres Kino für die Ohren. Wie schon in der Vorgängerfolge wird die Gewitter-Atmosphäre gekonnt in Szene gesetzt; die Musik passt dazu wie die Faust aufs Auge.
Sprechertechnisch wird das Niveau der vorangegangenen Folgen konsequent gehalten. Es gibt wieder keine nennenswerten Neuzugänge. Man hört wieder das seit vielen Folgen gewohnte Sprecher-Ensemble. Frischer Wind ist hier mehr als nur nötig.
In einer der Vorrezensionen wurde die letzte Szene des Hörspiels kritisiert. Dem kann ich mich nur anschließen. Wie oft will man diese "Strip"-Geschichte zwischen Larry und Morna denn noch aufwärmen? In der Folge 8 war sie ja noch etwas amüsant, wobei man sie auch ruhig weglassen hätte können, hier nervt es allerdings nur noch. Wenn der dafür zuständige Skriptautor darauf steht, dann möge er eine Serie kreieren, wo er sich diesbezüglich austoben kann; für Larry Brent-Verhältnisse ist das schon zu dick aufgetragen. Würde Dan Shocker das noch mitbekommen, er würde es gewiss nicht gutheißen.
Fazit:
Die 10. Folge weiß zu unterhalten. Für leidenschaftliche Larry-Fans - sowohl der Hörspiele als auch der Romane - ist sie ein wahres Bonbon, nicht zuletzt wegen des nostalgischen Touchs. Hier wurde der Grundstein für weitere Geschichten um die Crowdens gelegt. Bleibt zu hoffen, dass wir diese auch noch zu hören bekommen.
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