Er zündet ein Feuerwerk - im wahrsten Sinne des Wortes.
Van Dusen wird auf die Sylvesterparty eines alten Kollegen eingeladen. Der ist Leiter einer Anstalt. Doch während die Gäste feiern, geht ein Mensch in Flammen auf. Alle gehen von einem Selbstmord eines Insassen aus. Doch van Dusen ist davon nicht überzeugt. Er lässt sich das Asylum zeigen und zieht seine Schlüsse. Bald kann er den Täter überführen, aber er läd natürlich alle Verdächtigen zum Stell-Dich-Ein...
Ich finde es gut, dass es eine Hörspielreihe gibt, in der van Dusen weiter seine Fälle lösen kann. Zwar kommen sie an den Kult nicht heran, aber dem schon recht nahe. Dafür sorgt die sorgfältige Produktion. Hier ist nichts bombastisch und auf Schock-Effekte angelegt, sondern man kommt mit dezenten Tönen bei Geräuschen und Musik aus. Das bringt die Nähe zu Radio-Hörspielen, denke ich.
Die Hauptsprecher sind gut besetzt und Bernd Vollbrecht bringt die Überheblichkeit gut rüber, ist manchmal schon zu überheblich. Aber schließlich spricht er auch Professor Dr. Dr. Augustus van Dusen, die Denkmaschine. In den Nebenrollen stechen diesmal Hartmut Neugebauer und Echard Dux heraus, die eine gute Leistung bringen.
Das Cover zeigt die namensgebende Szene aus dem Hörspiel. Diese Bleistift-Zeichnungen sind gut, sie gefallen mir.
Fazit: Für die Serie typische Folge. Verbrechen, augenscheinliche Lösung und Demontage durch van Dusen.