Beschreibung:

Björn Hellmark, auch "Macabros" genannt, Herr der
unsichtbaren Insel Marlos, erfährt von einem unheimlichen Tagebuch. Dies
führt ihn auf die Spur eines im mexikanischen Urwald verborgenen
Azteken-Schatzes und des Tagebuchschreibers, der der "Knochensaat"
zum Opfer fiel, einer rätselhaften tödlichen Seuche! Der ort, an den Björn
sich begibt, ist verflucht - und die "Knochensaat" geht auf...
Dauer: ca. 60 Minuten
Buch:
Charly Graul
Musik und Effekte: David Allen / Phil Moss
Eine Studio EUROPA-Produktion
© 1983 by Dan Shocker und Zauberkreis-Verlag
Bestellnummer: 516 460.5 (MC)

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  Kommentare:
tom fawley (22.02.2007)
sledge (22.08.2006)
witterfels (30.01.2006)
boxhamster (28.06.2004)
rolo (26.11.2003)
chrischi (29.06.2003)
ohrwell (03.01.2003)
ripper owens (04.11.2002)
larry (03.11.2002)
ripper owens (16.10.2002)
christian heidemann (11.07.2002)
mihaj eftimin (24.04.2002)

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Kommentar von
ripper owens
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Also so doll finde ich dies Folge nun nicht.Die Story ist doch ein
wenig zu flach und auch die für MACABROS so charakteristischen Schock-und Splatter=Effekte
sind nicht gegeben.Nach Lektüre des Klappentextes hätte ich von Charly Graul
doch etwas Spektakuläreres erwartet,aber nicht diesen ausgelutschten
Fantasy-Aufguss aztekischer Mythologie.Der sogenannte "Goldene
Gott der Azteken" lässt sich ja kaum blicken und ist auch als dämonischer Gegner
von MACABROS alias Björn Hellmark nicht besonders überzeugend;davon,dass er den beiden englischen Abenteuern das Herz aus dem Leibe
schneiden lässt,was bei den Azteken ja ein beliebter religiöser
Ritus gewesen sein soll,bekommen wir auch nicht gerade viel mit.
Die Idee mit dem "Teufelsjungen",der in den späteren MACABROS-Romanen noch
zu allem Überfluss von Hellmark adoptiert wird,ist ebenfalls nicht besonders originell
und vermag der Geschichte kaum zusätzliche Spannung zu
verleihen.Die aztekischen Götter,die sich ja angeblich an jedem,
der nach ihrem Gold giert,grausam rächen wollen,halten sich hier ebenfalls vornehm im Hintergrund.
Einzig die "Knochensaat",die ein gewisser James Owens von Mexiko
nach Süd-England "importiert" und damit eine kleine Epidemie auslöst
(bei welcher die behandelnden Ärzte-wie immer!- völlig macht-und ratlos sind),
vermag der Hörer rückwirkend,d.h. im weiteren Verlauf der Geschichte
als Beweis für die Intervention und Bedrohung durch eine übernatürliche Macht,
nämlich die aztekischen Götter,deuten.
Im Vergleich zu den anderen MACABROS-Folgen,allen voran Nr.1,2 und 9,
steht diese Folge eher am hinteren Ende der Skala und dürfte
mit der Schulnote "befriedigend +" noch relativ gut bewertet sein.
Etwas weniger Fantasy und dafür mehr Elemente des klassischen Grusels
(in noch direkterer Verbindung mit Motiven der aztekischen Mythologie)
hätte der Handlung dieses mittelmässigen Hörspiels zweifellos
gut getan.Exakt an diesem Hörspiel und an Larry Brent-Folge 13
kann man sehen,dass reine Hörspiel-Adaptionen von Heftromanen,ohne
dabei die Handlung an bestimmten Stellen noch einmal gewissenhaft zu überarbeiten,
längst passe' sind!

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