Diesmal sind TKKG zur Zaungäste und nur Tarzan wird wirklich als Held gebraucht. Ansonsten kommt die Story ohne die vier Freunde aus.
Jean Wenk und Helga Drews sind Trickbetrüger, Einbrecher und Erpresser. Durch einen Zufall treffen Sie sich wieder. Zusammen wollen sie gestärkt zuschlagen.
Und da ist der Kommissar Bauer-Rottleben, der ein doppeltes Spiel treibt. Auf der einen Seite ist er Kommissar GLockners Stellvertreter. Auf der anderen Seite spielt er dem Drogenbaron Kulse zu und ist ein Schutzgelderpresser.
Gerade bei diesem Kulse steigt Helga Drews ein und belauscht ein Gespräch mit Rottleben. Diesen erpressen sie. Bei einer Geldübergabe am toten Briefkasten überfallen Wenk und Drews Rottleben, der aber Arthur, einen bezahlbaren Killer dabei hat. Diese werden von Tarzan überwältigt und von der Polizei festgenommen.
Storytechnisch ist das hier sicher nicht der Knaller und TKKG spielen nur die Beobachterrolle. Auch ohne TKKG wäre das eine schlüssige Story geworden. Dann fehlen natürlich die Clischee-UNterhaltungen (Klöschen hat Hunger...), aber da kann man fast drauf verzichten.
Atmosphärisch allerdings ist das eine sehr geniale Folge geworden. Stimmungsvoll werden feine Geräusche und Hintergrund-Sound eingesetzt. Dazu kommt Wolfgang Kaven mit seiner langsamen und sonoren Art richtig gut. Daher ist das hier eigentlich - und das produktionstechnisch - eine gute Folge.
Von den Sprechern her ist dies ein 'Abfallprodukt' der 17ten Larry-Brent-Folge. Henry König und F.J. Steffens will ich hier mal als Stars nennen. Das rundet das Bild ab. Nur Heidi Schaffrath ist ein wenig overdosed, spricht übertrieben. Es hört sich an, als wäre sie auf Reinhild Schneiders Spuren.
Fazit: eine gute TKKG-Folge, auch wenn die Story dünn ist. Atmosphärisch wurde gute Arbeit geleistet und es macht Spass F.J. Steffens mal in einer richtig fiesen Besoffenen-Rolle zu hören.