Meine Erwartungshaltung war relativ gering, als ich anfing diese Folge zu hören. Die vorrangegangenen Folgen waren schwach und die Kritiken, die ich gelesen hatte, waren allesamt schlecht. Aber nichts ist geduldiger als ein Webdokument ;-).
Von der Warte aus gesehen muß ich sagen, daß ich positiv überrascht bin von der Folge. Sicher ist die unwahrscheinliche Vermutung, es gäbe einen Dinosaurier in Kirrin mehr als an den Haaren herbeigezogen und die Fünf Freunde lassen sich ziemlich naiv an der Nase herumführen, aber die Folge ist witzig.
Eine Truppe von Wissenschaftlern untersucht eine Dinosaurierspur. Leider müssen sie ihre Arbeit aufgrund des Bauvorhabens eines Flugplatzes auf Kirrin (!) aufgeben. Aber: die Fünf Freunde finden Spuren eines lebendigen Sauriers und hören ihn brüllen, als sie eine Höhle am Strand untersuchen. Auch sehen sie den Schatten des Dinosauriers. Das macht sie stuzig: wie kann ein Dino eine Kerze anzünden. Zum Schluß kommt es raus: die Wissenschaftler haben alles inszeniert, um Publicity zu erhaschen und auf der eilig einberaumten Pressekonferenz gibt der Bürgermeister auch die 4 Wochen Zeit, die die Wissenschaftler brauchen, um weiter zu forschen.
Insgesamt eigentlich eine witzige Produktion, leider Inhaltlich schwach. Das wertet auch Reinhilt Schneider nicht auf, die hier in gewohnter Stimmlage eine freundliche, aber hinters Licht führende Wissenschaftlerin miemt. Welche Stimme ich immer noch genial finde und das seit der ersten Folge, ist Lutz Mackensy, der mit netter Stimme den Erzähler macht.
Bleibt abzuwarten, wann die Fünf Freunde mal wieder so einen richtigen Knaller hinlegen. Diese Folge sticht unter den letzten schwachen Folgen nicht hervor