Beschreibung:
1788 in Kisolova, einem Dorf in Serbien
Ein Wintereinbruch hindert Serge d'Ufré an der Fortsetzung seiner Reise. Im Haus der Familie des alten Gortscha findet er Schutz vor den Wölfen. und Gefallen an der schönen Zdenka. Der Hausherr selbst ist vor Tagen aufgebrochen, um den berüchtigten Vampir Alibek zu töten. Zuvor hatte er seiner Familie eingeschärft, ihn keinesfalls mehr einzulassen, wenn er nach einer festgelegten Frist komme, da er dann selbst zum Vampir geworden sei. Mit Ablauf der Frist begehrt Gortscha Einlass in sein Haus...
Dauer: 68.15 Minuten
Hörspieladaption und Regie: Marc Gruppe Musik: Manuel Rösler Produktion: Stephan Bosenius & Marc Gruppe
VÖ: 05.07.2004
Bestellnummer: CD: 3937273042
Tracklisting anzeigen
Kommentare:
theblackadder (12.07.2017)
theblackadder (11.07.2017)
jones27 (07.12.2008)
pat3177 (29.09.2008)
bakterius (11.09.2006)
sledge (13.08.2006)
goldstatue (10.03.2006)
rosella (05.01.2006)
larry (07.12.2005)
tuwdc (12.09.2005)
jaxx (02.04.2005)
graf marlo (20.03.2005)
marotsch (17.03.2005)
wunderklaus (10.02.2005)
quatermass (04.02.2005)
freddynewendyke (26.08.2004)
eurogirl (26.08.2004)
mondoman (02.08.2004)
evil (31.07.2004)
ohrwell (30.07.2004)
mister eddie (17.07.2004)
chrizzz (14.07.2004)
Registrierte Benutzer
können Hörspiele kommentieren
|
|
Kommentar von
mister eddie
:
Also zuerst einmal das Positive - für jeden, der gerne gut gemachte (Grusel-)Hörspiele hört, ist "Die Familie des Vampirs" sehr zu empfehlen, und das hauptsächlich aus zwei Gründen.
Erstens weil hier eine Story dargeboten wird, die genauso klassisch wie unverbraucht daherkommt. Sicherlich handelt es sich bei "Dracula", "Frankenstein", etc. um sehr gute Stoffe, aber diesen hier kennt man eben noch gar nicht.
Zweitens fallen bei "Die Familie des Vampirs" sofort die außerordentlich guten Sprecher auf. Die Stimmen sind prägnant, gut zu unterscheiden, und auch die schauspielerische Leistung scheint sehr ambitioniert und gelungen (mir persönlich gefällt wie so oft Daniela Hoffmann am besten, die Synchronstimme von Julia Roberts).
Aber es gibt auch Kritik - zum Beispiel an der Präsentation. Das Cover (der ganzen Serie übrigens) ist wirklich gruselig schlecht.
Darüberhinaus ist die Musik von Manuel Rösler zwar hervorragend komponiert, aber digital erstellt, und das hört man. Ich persönlich finde, dass am Computer generierte Streicher und Trompeten immer noch zu künstlich klingen.
Und die Handlung? Gut erzählt, wenn der Einstieg auch ein wenig langweilig und unglaugwürdig ist (dass sich die Familie nicht sicher ist, ob Gortscha ein Vampir ist oder nicht, ist eine Frage, die sich dem Hörer gar nicht erst stellt und damit auch nicht für Spannung sorgen kann). Das steigert sich aber alles und wird später auch noch richtig spannend und schaurig. Sogar eine gelungene Pointe rundet das Hörspiel zum Schluss ab. Leider ist das Ganze dann aber doch sehr abrupt zu Ende, und zwar nicht die Erzählung selbst, sondern die Produktion. Dadurch kommt der ansonsten gelungene Schluss leider kaum zur Wirkung, 30 Sekunden Musik als gemütlicher Ausklang wären da schon von Nöten gewesen.
Trotz allem, "Die Familie des Vampirs" ist ein Hörspiel weit über dem Niveau von Produktionen wie "Die PSI-Akten" oder die "Horror-Serie" aus dem Hause Meteor...Fans des Genres oder Interessierte sollten da schon bedenkenlos zugreifen.
|