Eine vierte Folge neuer Sherlock-Holmes-Fälle von Maritim mit Starbesetzung: es bleibt spannend.
Es geht um den mysteriösen Tod von Oberst Openshaw, den sein Neffe John Sherlock Holmes und dessen Biograph Dr. Watson zuträgt. Die Spuren führen zum KKK - der gefährlichen Untergrundorganisation Klu Klux Klan. Sherlock Holmes ist zwar gewarnt, doch er kann nicht verhindern, dass auch der Neffe Opfer des KKK wird. Nun wird es für Sherlock Holmes eine persönliche Sache und er wird leichtsinnig...
Christian Rhode als Sherlock Holmes und Peter Gröger als Dr. Watson sind ein sehr gutes Gespann für die Verkörperung des Detektivgespanns. Vor allem Rhode kann die arroganten Zuge sehr überzeugend sprechen. In weiteren überzeugenden Rollen sind u.a. Charles Rettinghaus, Echakrd Dux, Udo Schenk, Henry König und Achim Schülke zu hören.
Die Musik wurde gut ausgesucht, sie hört sich an wie eine aus einem alten s/w-Edgar Wallace-Film und ist auch hier sehr passend. Mit Geräuschen wurde sehr dezent umgegangen, was durchaus zur Stimmung passt.
Das Problem des Hörspiels ist die Länge. Wieder wird die Story originalgetreu in über 70 Minuten erzählt. Durch viele Einzelheiten wird diese Geschichte etwas zäh.
Fazit: Solide Sherlock Holmes-Geschichte mit brisantem politischen Hintergrund. Eine bislang gelungene Serie, die - wie im Inlay vermerkt ist - auf jeden Fall fortgesetzt wird.