Die Gespenster-Krimi-Reihe wurde ja mit viel Spannung erwartet. Was ist, wenn sich das John Sinclair 2000-Team an ein anderes, artverwandtes Thema macht? ''Zur Spannung noch die Gänsehaut'''?
Topjournalistin Claire und ihr Kameraman Bruce sollten über ein neu eröffnetes Hotel aus der Horror-Kette von Larry Landon berichten. Die beiden haben verschiedene Motive, dort hinzugehen. Doch einiges Seltsames spielt sich schon vor den Ankunft ab und will auch im Schloss nicht aufhören: seltsame Stimmen und Gestalten und eine Sage über ein Kindermädchen das Rache nimmt ist im Umlauf. Auf dem Hotel wird Claire dann mit der Kollegin Sophie mit Ereignissen konfrontiert, die nichts mehr zu tun haben mit Monstern aus Wachs und aufwendigen Kulissen. Sie begegnen richtigen Geistern die die Machenschaften von Larry Landon und seiner rechten Hand Eric durchkreuzen...
Eine klassische Gruselgeschichte, die mich auffallen an den Film 'Haunted Hill' erinnert hat. Ich kenne die Vorlage nicht und weiss nicht, wer bei wem geklaut hat, aber sowas nenne ich einen Gespenster-Krimi.
Die Produktion ist nicht ganz so perfekt wie bei den Sinclair-Hörspielen, die vielen als 'steril' vorkommt. Vielmehr schafft man es hier den Charme der HG Francis-Gruselserie mit bekannten Sprechern und aufwendigen Geräuschen zu mischen. Eine gute Mischung.
Auch bei dieser Produktion kommen bekannte Synchron-Stars zum Zuge. Allen vorran macht Nana Spier eine gute Rolle. Aber auch Andreas Fröhlich, Franziska Pigulla und Udo Schenk können überzeugen. Lutz Mackensy darf mal wieder einen Bösewicht sprechen und geht super dabei ab.
Die Musik ist wirklich gut. Christian Haggitte und Simon Bertling, auch bekannt als STIL sind dafür verantwortlich. Eine gute Leistung.
Bei den Geräuschen kennt man sich mitlerweile auch gut aus und man kann einige Schock-Effekte erahnen. Das kann Das Team um Oliver Döring meisterhaft.
Fazit: Der Auftakt ist meiner Meinung gelungen. Ich bin gespannt auf weitere Folgen. Freunde des Genres können hier absolut ungesehen zugreifen.