In diesem Hörspiel geht es um den Hexer von Salem. Bisher konnte ich nicht viel mit diesem Thema anfangen.
Robert Craven begleitet den Hexer, der sich so nicht zu erkennnen gibt, nach England. Doch auf der Überfahrt kommt plötzlich Windstille und Nebel auf. Ein Ungeheuer kommt aus der Tiefe... Wird das Schiff zu retten sein und was hat es mit der Vergangenheit von Roderick Andara zu tun.
Wie schon erwähnt, waren mit die Titel ''Der Hexer'' von Hohlbein zwar bekannt, dennoch habe ich vorher nie etwas gelesen oder gehört, was zum Thema gehörte. Daher sind mir die Romane und die Geschichte nicht bekannt. Aus diesem Grund war ich sicher auch etwas verwirrt, was die Person und die Andeutungen im Hörspiel angehen. Ebenfalls die Zwischen-'Einblendungen' der Vergangenheit waren für mich als 'Unwissenden' ein wenig verwirrend.
Die Geschichte an sich ist spannend, auch wenn es irgendwie nur der Anfang ist und man eigentlich mehr hören möchte. Übertroffen wird das ganze nur noch durch die hervorragende Umsetzung mit einer perfekten Besetzung.
David Nathan als Robert Craven: Traumbesetzung. Helmut Gauß als Hexer: sehr gut. Helmut Krauss als Kapitän: immer wieder gerne gehört. In Nebenrollen kann man sogar Tilo Schmitz, aber auch Comedian Käthe Lachmann hören.
Auch musikalisch bleibt man der Linie treu und setzt den hervorragenden Score von Christian Hagitte und Simon Bertling ein. Bei den Geräuscheffekten setzt man auf altbewährte John Sinclair-Qualität mit Schock-Effekten.
Fazit: Als nicht-Hexer-Kenner waren meine Erwartungen sicher nicht hoch, als John Sinclair-Fan schon. Diese Erwartungen wurden erfüllt - nicht mehr, nicht weniger. Mir hat trotzdem die erste Folge besser gefallen.