Hier befindest Du Dich jetzt: HomeRadio-Hörspiele und PodcastsChristine Lehmann: ARD Radio Tatort - 41 - Blutoper





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Inhalt:
Schloss Schwetzingen im Mai. Pressekonferenz der Schwetzinger SWR Festspiele mit Hörfunkdirektor Bern­hard Hermann. Er stellt die "Blutoper" vor, die am 12. Mai im Rokokotheater zur Uraufführung gelangen soll. Diese zeitgenössische Oper von Johann Wolfgang Habgold er­zählt eine unheimliche Vampirgeschichte: Sie dreht sich um einen Gruselchor, der nachts aus der Gruft steigt. Das Libretto entstammt dem Laptop des genialen Dramati­kers Nikolaus Bellamonte-Schmid. Habgolds Kompositi­on vertont die Story aufs Schaurigste: Er verlässt das Zwölftonsystem zugunsten von Mikrointervallik und Panchromatik sowie einiger infamer Obertonreihen. Auch Wurstfabrikant Wendelin Krieg als neuer Hauptsponsor der Schwetzinger SWR Festspiele wird be­grüßt. Da stellt ein Journalist die gemeine Frage: Hat sein Engagement etwas damit zu tun, dass Tochter Fleur eine Karriere als Opernsängerin anstrebt? Die Star-Sopranistin Sarah Bellamonte, Hauptdarstellerin der "Blutoper", bekommt einen Handyanruf und verlässt wütend die Zirkelsäle. Eine Diva? Wohl kaum!
Was der Journalist nicht ahnen kann: Im Saal sitzen zwei verdeckte Ermittler. Sie haben alle Hände voll zu tun, weil es anonyme Drohungen gab. Sarah Bellamonte wird von einem Anrufer belästigt. Um einen Anschlag auf die Sän­gerin im Vorfeld zu verhindern, reisen Xaver Finkbeiner und Nina Brändle nach Schwetzingen. Und geraten mitten hinein in aufregende Opernproben.

Laufzeit: 56 Minuten

Regie: Mark Ginzler
Regieassiszenz: Karin Boetzer
Redaktion: Uta-Maria Heim
Musik: Peter Kaizar
Ton: Daniel Senger
Schnitt: Sonja Röder
Besetzung: Elisabeth Szerdahelyi
Dramaturgie: Ekkehard Skoruppa

Produktion: SWR
Jahr: 2011
Erstausstrahlung: 11.05.2011



maringo (10.08.2011)


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  Kommentar von maringo :
Schon in den ersten Minuten des Hörspiels wird klar, dass es sehr, sehr anstrengend werden wird. Die seltsamen "Gesangseinlagen" ziehen sich durch den ganzen "Radiotatort", was mir zumindest den Hörgenuss doch sehr verleidet hat.
Schade eigentlich, denn die Sprecherriege ist großartig aufgelegt, allen voran Jens Wawrczeck der hier mit seinem ganzen Können aufwarten darf.

Doch auch Karoline Eichhorn und Ueli Jäggi liefern eine sehr gute Leistung ab. Der Komissar Xaver Finkbeiner outet sich hier als wahrer Opernfan und obendrein auch als Vereher der "großen Bellamonte". Nina Brändle hingegen bleibt eher auf dem Boden der Tatsachen und bildet so einen guten Kontrast zum leicht abgelengten Xaver.

Im großen und ganzen haben wir hier also alle Elemente für ein gutes Krimihörspiel. Wenn, ja, wenn die bereits erwähnten "Gesangseinlagen" und die sehr gewöhnungsbedürftige Musikuntermalung derselben wären...

3 von 5 Punkten



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