Beschreibung:

Grag, der Roboter, glaubt eine Depression zu haben. Captain Future versucht seinem eisernen Freund zu helfen und schickt ihn auf eine Reise zum Mond Dis, auf dem die Verlademaschinen seit Tagen nicht mehr richtig arbeiten. Grag bemerkt sofort, dass auf dem Mond etwas nicht stimmt. Und so beginnt er dem Treiben auf die Spur zu kommen und muss beweisen, dass seine Nerven mehr aushalten, als Stahlangriffe. Viel mehr…
Dauer: 77.01 Minuten
Produktion, Regie, Lizensierung, Mix und Sounddesign: Sebastian Pobot
Buch: Edmond Hamilton
Übersetzung: Frauke Lengermann
Aufnahme-Regie: Thomas Tippner & Patrick Holtheuer
Dialogbücher: Thomas Tippner
Schnitt: Patrick Holtheuer
Original-TV-Soundtrack: Christian Bruhn
Zusätzliche Score Musik: Sebastian Pobot
Sprachaufnahmen: Live Live Studio (Berlin), Mediapaten (Berlin), Multicore Productions (Hamburg)
Aufgenommen von Frank Willer, Marko Peter Bachmann, Sebastian Pobot
Design: Lars Vollbrecht
VÖ: 07.09.2012
Bestellnummer: CD: 3943166058

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  Kommentare:
cippolina (26.01.2013)
chrizzz (14.10.2012)

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Kommentar von
cippolina
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Grag, der Roboter der Future-Crew, fühlt sich unzufrieden. Ihn plagen Selbstzweifel! Nachdem selbst ein Psychiater ihm nicht helfen kann, vertraut er sich Captain Future an, der ihn auf den Mond Dis schickt. Grag soll sich um die Verlademaschinen kümmern, die anscheinend grundlos ihre Arbeit eingestellt haben. Was zunächst als Routineaufgabe erscheint, um das Selbstbewußtsein des Roboters wieder aufzubauen, entpuppt sich schließlich als ernste Parabell um das uralten Thema vom Geist in der Maschine.
Nach der relativ harten Sci-Fi-Geschichte in Folge 3 entpuppt sich *Nerven aus Stahl* als sehr fröhliches Hörspiel (Hörbuch) mit gekonnt gesetzten ernsten Untertönen. Grag bemerkt nicht das weder sein Crew-Freunde, noch sein Captain seine Probleme allzu Ernst nehmen, was im realen Leben leider nur allzu oft geschieht. Auch als Hörer ist man zunächst irritiert über den Gedanken eines von Depression geplagte künstlichen Wesen. Die Ereignisse auf Dis werfen dann aber das oft in der Genreliteratur aufgegriffene Thema *Geist in der Maschine* in den Raum. Ein Thema das Szenegrößen wie Asimov oder Lem bereits gekonnt aufzugreifen wußten. Es stellte sich wie so oft die Frage nach dem *Was wäre wenn?*.
Wieder werden klassische Science Fiction Stoffe gekonnt in Szene gesetzt. Beckhaus überzeugt als zweifelndes Wesen, das im richtigen Moment das Richtige tun muß. Er kann die Geschichte auch ohne Hilfe seiner gewohnten Mitstreiter tragen. Selten wirkte ein Hörspiel in dem der Titelheld nur als Staffage mitwirkt so spannend und flüssig wie bei *Nerven aus Stahl*.
FAZIT: flüssiges Hörspiel mit ernsten Untertönen... 4 Sterne

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