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Grüsse aus Gehenna - 1 - Am Anfang war das Schwert (Teil 1) (Pandoras Play)

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Fantasy - Fantasy
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Beschreibung:

Alex Leonhards Leben wird auf den Kopf gestellt, als er erfährt, dass sein Vater Hendrick lange Jahre in Dornberg als Dämonenjäger gearbeitet hat. Doch nun ist Hendrick verschollen, und Alex wird vor die Wahl gestellt, den Job seines Vaters fortzusetzen - wovon er alles andere als begeistert ist. Doch er willigt ein - und stellt sich der schwersten Prüfung seines Lebens:

Dem magischen Schwert Durandana…

Dauer: 64:33 Minuten

Skript und Regie: Dane Rahlmeyer
Technik und Musik: Steffen Wolf
Opening Theme: Anastasia Hill
Artwork/Layout: Sandra Stücker

VÖ: 29.04.2005

Bestellnummer:
CD: GG001CD




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Kommentare:

arcadio (22.03.2008)
chris donnerhall (25.01.2007)
evil (23.06.2006)
herr schnabel (04.01.2006)
die hörkuh (24.04.2005)
chrizzz (19.04.2005)
prof. snape (18.04.2005)
farelianer (13.04.2005)



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  Kommentar von prof. snape :

Mit der Story um die Parallelwelt Gehenna, der Hölle, und die schwarzen Mächte, die unablässig versuchen, die Tore zu unserer Welt wieder zu öffnen, verspricht ohne Zweifel spannende Fantasy-/Horrorunterhaltung.
Auch der Aufbau der Einführung der Hauptfiguren gestaltet sich spannend; an Action mangelt es nicht, an Mystery- und Fantasyelemtenten ebenso nicht (klasse die Idee mit dem Schwert Durandana, das versucht, seinen Träger geistig zu unterwerfen) und dennoch bleibt genügend Zeit, die Hintergrundgeschichten der Charaktere zu erzählen - integriert in die Handlung.

Nur zwei Punkte muss ich bemängeln. Zum einen: Depressionen legt man nicht "mal eben" ab und ganz gewiss machen "seltsame Umstände" da keine Ausnahme, bzw. aus dem Betreffenden einen ultra-coolen Sprücheklopfer, in den sich Alex des öfteren schon mal gern verwandelt.
Zum zweiten: Action gepaart mit coolen Sprüchen sind immer gewagt. Bei Charakteren wie "Blade" funktioniert es. Bei einem 22jährigen "Grünschnabel" im Kapf gegen die dunklen Mächte, der vermutlich gerade auch noch seinen Vater verloren hat, nachdem ihn schon der Tod seiner Mutter in Depressionen stürzte, jedoch wohl kaum. Sprüche wie "die Überlebenschanchen für geflügelte Arschgesichter waren stark gesunken" sollte man eher außen vorlassen - das passt einfach (noch) nicht zu Alex' Charakter.

Sprecher:
Einen fast kompletten Satz neuer Stimmen gibt es hier. Derbe Aussetzer allerdings nicht. Dafür finden sich gerade mit "Nikodemus" Andreas Bötel und -wie schon als Schedoni bei den "Schattensaiten"- Marco Göllner zwei absolute herausragende und markante Stimmen, die den "wissenden" Charakteren genial Leben einhauchen.
Nils Hensel und Katja König als (unfreiwillige) Neuzugänge bei den Guten kommen ebenfalls solide rüber, wenn auch der oben bereits angesprochene "Coolness-Overkill" auf Seiten Hensels Scriptmäßig heruntergeschraubt werden sollte.

Was meiner Meinung nach ebenfalls gelungen ist, sind die Stimmverzerrungen - wobei auch hier eine Gratwanderung erfolgt. Hr. Skrietsch versteht man sehr gut, das Gehenna-Monster am Anfang auch, indes hatte ich zwischendurch an einer Stelle Schwierigkeiten zu verstehen, was beispielsweise genau die "Kardinäle von Gehenna" sagten.

Musik und Effekte:
Es gibt viel Action - die entsprechend umgesetzt wurde, aber irgendwie fehlte gerade bei den etwas "abgedrehteren" Effekten, etwa wenn Durandana sich durch mehrere Monster schnetzelt, der entsprechende "Wumm", sie wirken zu flach. Dies ist zwar kein elementares Manko, sollte jedoch bei den (hoffentlich) kommenden Folgen berücksichtigt werden.
Gelungen sind Geräuscheffekte wie der "Nachrichtenkristall" und spaßig ist auch Durandanas eigenes Geräusch geraten - die Schwert-Thematik erinnert ein wenig an "Star Wars", und so klingt auch das Schwert ein "wenig" nach Laserschwert.

Die Musik ist rar, dennoch untermalen die meist sphärischen Klänge die entsprechenden Szenen gut, etwa wenn Mara mit ihrer toten Großmutter spricht.

Fazit:
Ein durchaus gelungener Erstling, eine Folge, die richtig Lust auf mehr aus Gehenna macht. Die Thematik an sich mag nicht 100%ig neu sein, aber die Mischung aus Fantasy, Mystery, Horror und Action entwickelt ihren ganz eigenen Sog.
Wenn man noch am Charakter Alexander Leonhard feilt, die "Coolness" etwas weniger penetrant, und gerade die Splatter-/Actioneffekte ein wenig fetter inszeniert, dann ist man mit der Serie auf einem verflucht guten Weg.
Als Note gäbe ich für Teil 1 eine 2(-)

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