Beschreibung:

Es war die Nacht vor dem großen Fest, die alles veränderte. Gaston Glück hatte Wanderer im Gasthaus von den Prupurnen Prüfern flüstern hören: Sie seien auf der Suche nach dem Welkenwerk, und niemand wusste, wem sie dienten. Es war diese Nacht, die nicht das Unheil ahnte…denn der Herbst war die Zeit und alle Zeit war der Herbst…
Dauer: 77.52 Minuten
Idee und Drehbuch: Andreas Gloge, Marc Sifrin und Volker Sassenberg Konzeption: Decisuin Products Musik: Matthias Günthert und Volker Sassenberg Tontechnik und Schnitt: Erik Anker Tonassistenz: Sebastian Breidbach
VÖ: 16.02.2007
Bestellnummer: CD: 06025 1708992 (1)

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  Kommentare:
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quatermass (18.01.2007)
chrizzz (17.01.2007)

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Kommentar von
quatermass
:
Der Herbst war die Zeit und alle Zeit war der Herbst.
Im Vorfeld gross angekündigt geht das neue Machwerk von Volker Sassenberg an den Start und wanderte heute als Promo-CD in meinen Player.
77:54, 10 Kapitel
Ein neue Serie hat es immer schwierig. Man muss die Charaktere vorstellen und möchte trotzdem noch eine gute Geschichte präsentieren.
Der Fantasy-Bereich bietet derzeit neben "Drizzt" von "Lausch" nicht wirklich viel. Wer Fantasy hören möchte dem bleibt fast nur der Griff zu Audio-Books. Somit steht der Focus natürlich verstärkt auf dieser neuen Reihe.
Die Handlung dieses ungewöhnlichen Hörspieles wiederzugeben gestaltet sich als schwierig. Ich vermute jetzt schon Kapitel 1 wird die Gemüter spalten. Für die einen wird es geniale Fantasy sein, für die anderen langatmig, zäh und verworren.
Hier und da verschachtelt man sich zu selbstverliebt in wortbewanderten Epochalen um den Hörern bereits mit Folge 1 das ganz grosse Machwerk zu bestätigen und präsentieren.
Illustre Namen für Personen und Orte gesellen sich zu poetischen Wortspielen mit dezenter und opulenter Orchestermusik.
Man muss abwarten wie sich die Reihe entwickelt. Ich hatte zum Ende das Gefühl wirklich nur einen Teil des Ganzen, halt Kapitel 1, gehört zu haben. Um zu rezensieren fehlen mir einfach noch zu viele Informationen der Handlung, die ja später erst dazukommen werden. Man bewertet ja auch kein Buch, welches man nur bis zur Mitte gelesen hat.
Das dürfte dann auch der Clou sein. Der Appetit ist geweckt und man entwickelt Interesse und das Verlangen nach mehr.
"Abseits der Wege" mit Herr der Ringe zu vergleichen halte ich für etwas weit ausgeholt. Wenn ich vergleichen müsste würde ich eher Filme wie "Legende" (Ridley Scott - bitte nur im Director's Cut mit der Musik von Jerry Goldsmith) oder "Der dunkle Kristall" mit halt einem Schuss "Herr der Ringe" zur Nennung bringen. Der Knorpelgnom z.B. erinnert an eine Mischung aus Dobby (Harry Potter) & Gollom (Herr der Ringe). Sicherlich fliessen viele Elemente aus bekannten Werken ein und bilden das "Abseits der Wege"-Universum. Genauso wie es halt die eigenständigen Welten bei "Das schwarze Auge" oder "Dungeons & Dragons" gibt.
Gabriel Burns wollte man übertreffen. Ich finde das ist nur bedingt gelungen.
Produktions-und sprechertechnisch wird das hohe Niveau gehalten. Die Thematik ist halt eine komplett andere.
Den Erzähler Heinz Ostermann finde ich gut gewählt. Auch am restlichen Cast kann ich nichts aussetzen. Sehr gefallen haben mir Karl Schulz als Purpurner Prüfer und ? als "lecker Blut, lecker" Gnom (fieses Ding!).
Die Musik ist eher dezent als pompös - bringt allerdings die extrem hohe Qualität der orchestralen Einspielung an den Tag.
Effekte sind passend eingebunden und erschaffen für jede Spielsituation eine ausgerichtete Atmosphäre.
Fazit: Ungewöhnlich, gewöhnunggsbedürftig aber für meinen Geschmack dennoch interessant. Reinhören und selbst beurteilen.
:D quater

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