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Die Drei ??? - 106 - Der Mann ohne Kopf (Europa)

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Krimi und Detektiv - Krimi und Detektiv
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Beschreibung:

"DJ Evil", von der Presse auch reißerisch "Satans-DJ" genannt, scheint wahrlich über teuflische Fähigkeiten zu verfügen. Der geheimnisvolle Discjockey ohne Kopf entlockt am Wochenende seinem Mischpult die unheimlichsten Beats, die die tanzenden Besucher in rasende Euphorie versetzen. Doch plötzlich gerät die Szenerie außer Kontrolle. Die drei ??? sind an diesem Abend zufällige Besucher in der Diskothek "Planet Evil" und werden Zeugen eines unheimlichen Phänomens, das Justus an die Grenzen seiner Logik katapultiert...

Dauer: 70.52 Minuten

Buch und Effekte: André Minninger
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Musik: J.F. Conrad, Morgenstern, Zeiberts
Eine BMG Ariola Miller Produktion
Cover-Illustration: Silvia Christoph

VÖ: 16.09.2002

Bestellnummer:
MC: 74321 94325 4 / CD: 74321 94325 2




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Kommentare:

firefoxy (29.08.2021)
derlukas (18.01.2010)
tuwdc (22.08.2008)
filip4000 (22.08.2008)
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hubi.ch (19.02.2005)
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pepsi_moses (24.10.2004)
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hubi.ch (24.04.2004)
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zwerg-cochin (14.10.2002)
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sascha fenger (29.09.2002)
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''lillebror'' (10.09.2002)



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  Kommentar von julius :
Typ: TKKG-Fall: kopfloser DJ, Designerdrogen, moralischer Zeigefinger. Auftraggeber: Monique Carrera, eine alte Bekannte aus dem Fall Hexenhandy, mittlerweile nicht mehr Chefsekretärin (ich hätte sie ja schon damals wegen Artikulationsschwierigkeiten entlassen!), sondern am Beginn einer Karriere als Disco-Queen. Das passt auch besser und tönt gut! Tatbestände: Vortäuschung falscher Tatsachen, dreifacher versuchter Mord, schwerer Versicherungsbetrug. Das Cover: na ja, sagen wir mal „bemüht“. Vielleicht ’ne Spur zu simpel, obwohl’s ja ’ne schöne 70s Atmosphäre hat. Das Hörspiel: Seit dem Hexenhandy hat sicher kein neuer Fall der drei ??? in der Fangemeinde für so heftige Reaktionen gesorgt. Das ist aus meiner Sicht nur teilweise nachvollziehbar. Sicherlich kann man – und muss man vielleicht auch – monieren, dass dies kein rechter drei-???-Fall ist (s. o.). Die Disco als Tummelplatz passt genauso wenig zu unseren drei Jungs, wie ihre grauenerregende Fußballleidenschaft, ihre Teilzeit-Freundinnen oder Ausflüge ins Weltall. Liebe, Sport und Lifestyle, das ist doch eher TKKG! Aber bitte, wer’s mag. Trotzdem lohnt es sich dem Fall 106 zu lauschen und die anfängliche Scheu zu überwinden. André Minninger ist eine wirklich spannende und enorm abwechslungsreiche Folge geglückt, die ein paar richtig schöne Wortspiele zu bieten hat, endlich mal wieder viele Mitwirkende, unterschiedlichste Schauplätze, kurze Szenen, Dialoge, die sitzen, und – ganz wichtig! – Humor. Darüber hinaus muss selbst derjenige, dessen Ohren sofort zugeklappt sind, anerkennen, dass Geräusche, Effekte und Musik diesmal wahrlich vom Feinsten sind. Das hätte doch schlimm Ende können, beim Thema Disco: aber nein, man martert uns diesmal nicht mit Technorhythmus und Bumm-Bumm! EUROPA entdeckt wieder den alten Musikstil von kurzen, eingängigen, spannungssteigernden und atmosphäreunterstützenden Titeln. Ich wagte es kaum mehr zu hoffen. Nicht unerwähnt sollen aber einige schlimme sprachliche Entgleisungen bleiben. Ein sich Anbiedern an eine vermeintlich coole Jugendsprache, wo man „abhottet“, „ins Hirn scheißt“, „sich was reinzieht“ – nee, das sollte in einem Hörspiel dieser Serie nicht sein müssen. Was auch nicht zwingend nötig gewesen wäre, ist der Auftritt von Peters Freund Jeffrey, dessen Erwähnung in anderen Folgen stets ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Irgendwie war Jeffrey ja so eine Art Running-Gag-Phantom. Da enttäuscht sein jetziges Auftauchen doch sehr. Und dann auch noch gesprochen von Kim Frank! Werde ich weiterlächeln können? Abwarten, sieht aber nicht so gut aus! Fazit: ein untypischer, aber handwerklich guter Fall unserer Drei, der leider dennoch eine Spur zu bemüht ist, cool zu wirken. Außerdem ist er auch etwas zu moralisch in Bezug auf das Drogenthema. Pädagogisch natürlich völlig richtig, aber das braucht man hier wohl kaum zu sein. Sucht (im Sinne von suchen, hihi!) lieber wieder Geister, Jungs, die Disse, das passt nicht zu Euch, da wird man eh nur zu Drogenkonsum und schlimmerem verführt. Dann doch lieber noch mal schnell für Tante Mathilda neue Altwaren abladen! So seid Ihr ja auch von der Straße weg! Ach ja, noch was, lieber Herr Minninger, das nächste Mal nicht so viel „Studio 54“ gucken! ;-) Die Sprecherleistungen: Das erste Lob gebührt sehr verdientermaßen dem "neuen" Erzähler Peter Fritsch. Er stellt in dieser, wie auch schon der vorherigen Folge, nachdrücklich unter Beweis, was er für eine gute Wahl war. Die emotionale Beteiligung an den Situation, die er in seinen Passagen schildert, seine an Klassikern geschulte Rhetorik, das sonore Stimmorgan, was will man mehr? Man ist begeistert! Andrè Minninger scheint ein ähnliches Faible für Marianne „Gräfin Dracula“ Kehlau zu haben, wie der Rezensent. Der EUROPA-Scream-Queen No. 1 eine Rolle auf den Leib zu schreiben, die „Amy Scream“ heißt, das zeugt von Witz und Humor. Frau Kehlau gibt mal wieder alles und es bleiben kaum Wünsche offen, wenngleich der Fan natürlich etwas besorgt zur Kenntnis nehmen muss, dass die Stimme (auch in der aktuelle Hanni & Nanni-Folge 13) doch im Stadium einer Veränderung begriffen ist. Die warmen, weichen Zwischentöne, das Lodernde in der Altlage, das man früher so wohlig zu schätzen wusste, ist nicht mehr da. Die Stimme klingt härter und weniger nuancenreich. Dennoch: Wow! Eine Disco-Oma von Format. Eine Klasse für sich ist auch Manuela „Nanni“ Dahm. Sie betont so souverän, so mühelos, dass es eine reine Wonne ist. So eine versierte Rolleninterpretation eines Jungmädchen-Parts hat man lange nicht gehört! Manuela Dahm ist mindestens so souverän, wie es Dorette Hugo im „Meisterdieb“ war. So kann es weitergehen! Etwas angestrengt klingt dagegen Kim Frank als Jeffrey, der mit seinen langen Erzählpassagen hörbar Mühe hat. Das nächste Mal doch lieber wieder Sprechprofis ranlassen. Ähnliches gilt für die Sprecherin der Monique Carrera. Amanda Lear steht die Wandlung ihrer Figur zur Disco-Ikone zwar besser als das unpassende Chefsekretärinnen-Image im Hexenhandy. Dennoch gilt weiterhin das, was ich zu dieser Folge bezüglich ihrer Bemühungen angemerkt habe. Die wenigsten Sänger sind eben besonders talentierte Sprecher, muss wohl die Erkenntnis lauten. Es steht zu hoffen, dass man daraus bei EUROPA auch Konsequenzen zieht. Keine weiteren Experimente bitte! Cäsar macht seine Sache gut und auch eine weitere Promi, Eni van de Meiklokjes gefällt in Maßen. Und auch in diesem Hörspiel muss man wiederum erfreut zur Kenntnis nehmen, mit wie viel Freude unsere drei Hauptsprecher ihren Job machen, da ist es wahrlich eine Lust zuzuhören. So, jetzt kann die Welt wieder beruhigt aufatmen: Peter Shaw bleibt sich im letzten Moment treu und nimmt KEINE Drogen. Puh! Nichts anderes hatten wir von ihm erwartet! ***
 


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